Im A&W-Gespräch sagte Hans Vierthaler, dass er für das neue Lackierzentrum seines Betriebs eine nachhaltige Lösung gesucht habe, um ökonomische und ökologische Anforderungen unter einen Hut zu bringen. Dabei sollte ein Stand der Technik erreicht werden, der auch in 15 Jahren allen behördlichen Auflagen entspricht.

Gemeinsam mitÖsterreich-Verkaufsleiter Wernfried Horn, der ihn seit den Tagen als Gebietsleiter betreut, besuchte er Betriebe mit Lackieranlagen, die von Kastner errichtet wurden. Die Wahl Vierthalers fiel schließlich auf eine maßgeschneiderter Blowtherm-Lackierbox mit angeschlossener Trocknungsanlage und effizienter Energieeinsparung. Die Anlage bietet nicht nur die Voraussetzungen, um Pkws aller Größen, sondern auch Leicht-Lkws bearbeiten zu können.

Öl komplett eliminiert

Was die Energieversorgung angeht, heißt es in einer "Baureportage":"Das Bischofshofener Autohaus wird aus einer Mischung aus sauberem Strom, emissionsloser Verbrennung von Erdgas und einer Warmwasseraufbereitung über neueste Sonnenkollektoren versorgt. Öl wurde zur Energiegewinnung komplett eliminiert." Um dies zu erreichen, steuerte Kastner laut Gebietsleiter Herbert Autengruber einen Gasflächenbrenner, einen Frequenzumformer und eine Wärmerückgewinnung bei.

Unterdessen hat die neue Anlage sich glänzend bewährt. Abteilungsleiter Günther Schneiderbauer mag gar nicht an die 30 Jahre zurückdenken, die er mit der immer stärker veralteten Vorgänger-Anlage tätig war. Voll des Lobes ist er über die "engagierten und perfekten Monteure von Kastner". Dass die Anlage äußerst klug geplant wurde, zeigt die Ausstattung der Lackierbox mit einer Hebebühne, um Unterböden perfekt bearbeiten zu können. Dazu kommt die Rücksicht auf optimale Arbeitbedingungen: Eine großzügig ausgelegte Dachfensterfront rückt die Arbeitsplätze in natürliches Licht.

Vorteile eines Familienbetriebs

Vierthaler ist mit der Investition in das Lackierzentrum rundum zufrieden. Insgesamt beschäftigt er in dem Bereich drei Spengler und drei Lackierer sowie einen Service-Berater, die pro Tag rund sieben Durchgänge bewältigen.

Im Bischofshofener Stammhaus (als VW-und VW-Nutzfahrzeuge-und Weltauto-Händler samt Audi Servicevertrag) setzt Vierthaler pro Jahr rund 300 NW und 300 GW um. Im Juni hat er zusätzlich einen Audi-Standort in St. Johann übernommen. Dort rechnet er heuer mit 270 NW und 200 GW.

In seiner Geschäftstätigkeit profitiert der Autohändler in dritter Generation vom Nutzen, die Familienbetriebe ihren Kunden zu bieten pflegen: Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Handschlagqualität.