Die J. Kamper GmbH mit Standorten in Neusiedl, Bruck an der Leitha
und Eisenstadt mit den Marken VW, Audi, Seat und Skoda errichtet im
Gewerbegebiet Neusiedl ein sehenswertes neues Autohaus mit allem Drum
und Dran. Teil der Investition ist ein Lackierzentrum.
Hinter einer hellen Einfahrt erstrecken sich an der Rückseite des
Standorts gleich nach der Autobahnausfahrt nach Wien bzw. Budapest
die Spenglerei und Lackiererei: Rechterhand sind drei
Vorbereitungsarbeitsplätze und linkerhand zwei Lackierboxen
untergebracht, die den Lackmischraum einrahmen. Alles nigelnagelneu.
Vorzüge gewürdigt
Die gesamte Anlage wurde einschließlich der Einrichtung für die
Spenglerarbeiten und anderes Zubehör (Hebebühnen, Infrarot-Trockner)
von Umwelttech geliefert, nachdem das Unternehmen sich gegen zwei
Mitbewerber durchsetzten konnte. Auf die Frage, weshalb die Wahl
ausgerechnet auf die steirische Firma gefallen sei, antworten
Serviceleiter Alois Gisch und Werner Preiner, Leiter der
Reparaturabteilung, dass sie die Zwei-Boxen-Lösung und das
HVLS-System für perfekte Absaugung in der Kabine von Umwelttech
besonders überzeugt hätten. AUTO&Wirtschaft kam in den neuen
Kamper-Standort kurz vor dem Start des Echtbetriebs der Lackiererei.
Fieberhaft am Werk
Im gesamten, großzügig aus Stahl, Beton und Glas errichteten Gebäude
waren Handwerker aller Art und Kamper-Mitarbeiter dabei,
Verkaufsräume, Büros und Werkstätten auf Hochglanz zu bringen. Dass
sie nun erstmals über nagelneue Arbeitsplätze verfügen, ist für den
Spengler-und Lackierermeister Preiner ebensowie für Lacktechniker
Karl Strasser eine echte Freude: Der Tapetenwechsel aus dem
traditionellen Neusiedler Standort in das neue Gebäude schaffe eine
völlig neue Arbeitsatmosphäre.
Strasser ist ein altgedienter Lackfachmann und erinnert sich an die
diversen Stationen der Entwicklung vom Nitro-und Kunstharzlack sowie
dem Azeton-"Duft"über die High Solids hin zur Wassertechnologie.
Schaden hat er in den 31 Jahren im Betrieb nicht genommen. Dafür
sorgen u. a. halbjährliche Sonderuntersuchungen in Eisenstadt.
Rascher Durchsatz - hohe Effizienz
Im Lackierzentrum von Kamper arbeiten wie bisher neun Mann -drei
Lackierer und sechs Spengler. Bei der Stellung des Autohauses in der
ganzen Region werden sie sicher nichtüber Arbeitsmangel zu klagen
haben. Die Vorzüge der Lackieranlage in puncto
Durchsatzgeschwindigkeit und Energieeffizienz machen sich ohnehin am
meisten bei möglichst hoher Auslastung bezahlt.