Die erste Lack&Technik Lehrlingsakademie wurde Mitte Oktober mit
einem tollen Ergebnis und drei stolzen Lehrlingen abgeschlossen.
Die Akademie wurde in drei Modulen abgewickelt, die sich auf ein Jahr
erstreckt haben. Drei junge Burschen, Vitus Pfurtscheller (Auto
Hofer, Neustift in Tirol, im 2. Lehrjahr Karosseriebautechniker und
Lackierer), Matthias Kuen (Autohaus Neurauter, Stams in Tirol, im 3.
Lehrjahr Kfz-Techniker und Aushelfer in der Lackiererei) und Martin
Luger (Firma Alois Luger, Sigharting in Oberösterreich,
Kfz-Techniker, Lackierer und Karosseriebautechniker im 4. Lehrjahr)
nahmen daran teil.
Sie hatten zuletzt die Aufgabe, mit Unterstützung von Lack&Technik
Schulungsleiter Peter Klausner, an einem Alfa mit dem Farbton 693
azzurro den linken Kotflügel auszutauschen, den rechten Kotflügel zu
richten und das gesamte Fahrzeug auf weiß 249 (2 Schicht Cromax Pro
Wasserbasislack) umzulackieren. Dach und Motorhaube waren schwarz zu
lackieren.
Nach Fertigstellung wurde das Fahrzeug von den drei Kursteilnehmern
persönlich an den Kunden (einen Freund des angehenden Lack&Technik
Juniorchef Andreas Weismann)übergeben.
Alle drei haben die Aufgaben, die in den drei Modulen gestellt
wurden, hervorragend gelöst und zuletzt eine tolle Lackierung
geschafft. Am zweiten Tag des dritten Moduls haben die Burschen
freiwillig bis 20:00 Uhr gearbeitet, um die Lackierung am nächsten
Tag vollständig fertigzustellen und für das Finish ausreichend Zeit
zu haben. Die Anstrengung hat sich in vollem Umfang gelohnt: Der Alfa
erhielt ein tolles Aussehen. Die drei Absolventen sagten nach getaner
Arbeit: "Es war echt toll, ein gesamtes Fahrzeug in
Eigenverantwortung vorbereiten und lackieren zu dürfen." -In den
Betrieben wird Lehrlingen eine so große Aufgabe nicht gestellt, weil
die Fahrzeuge termingerecht fertig sein müssen und keine gröberen
Fehler passieren dürfen. Auch in den Berufsschulen werden derartige
Aufgaben einem Team dieser Größenordnung nicht gestellt. In der Lack&Technik Lehrlingsakademie sind Fehler kein Problem. Aus ihnen kann
man lernen und sie ohne Zeitdruck korrigieren. Genau für Trainings
dieser Art wurde sie von Rudolf Weismann ins Leben gerufen.