In Sachen Thermomanagement vertraut der Spezialfahrzeughersteller
Rosenbauer auf das Knowhow von Webasto.
Kühlen bis plus 50 Grad, heizen bis minus 40 Grad: Solche
Anforderungen müssen je nach Einsatzraum Feuerwehrfahrzeuge
bewältigen. Kein Wunder, dass der international höchst erfolgreiche
Hersteller bei der Neuentwicklung des Volumenmodells "AT" nach einem
besonders zuverlässigen Lieferanten von Thermomanagementlösungen
gesucht hat. Die Wahl ist auf Webasto gefallen: eine Entscheidung,
die sich rund ein halbes Jahr und 70 Fahrzeuge nach Auslieferung des
ersten "AT neu" offensichtlich bewährt hat.
Hohe Anforderungen
"Kaum eines unserer Fahrzeuge gleicht exakt dem anderen", erklärt
Dipl.-Ing. Gerhard Wierer, Leiter der Konzernbeschaffung bei
Rosenbauer. Dieses kundenorientierte Baukastensystem bedingt ebenso
wie die Stückzahlen, die naturgemäß viel niedriger sind als bei
Großserienherstellern, besondere Ansprüche an die Zulieferer.
"Langfristig gesicherte Qualität,Nachhaltigkeit in der Betreuung und
die produktionsgerechte Zulieferung sind für uns von größter
Bedeutung", so Wierer.
Hinzu kommen die technischen Anforderungen: Platz-und
Gewichtsoptimierung sind von großer Bedeutung. Die Bedienung sollte
möglichst einfach sein, die Servicebetreuung muss beinahe weltweit
gewährleistet werden.
Kooperation mit Potenzial
"Diese Anforderungen konnten wir am besten erfüllen", ist Dieter
Hahn, Geschäftsführer von Webasto Österreich, stolz auf die von
seinem für das Erstausrüstungsgeschäft zuständigen Vertriebsleiter
Laszlo Csapo und Donja Rashed, Einkäuferin bei Rosenbauer, aufgebaute
Zusammenarbeit. Der Kooperation beim "AT neu" könnten in den nächstenJahren durchaus weitere Projekte folgen.
Individuelle Partnerschaften
Der oberösterreichische Feuerwehrfahrzeugbauer ist für Webasto einer
von mehreren österreichischen Erstausrüstungskunden: In der Liste
finden sich beispielsweise auch die Sondermaschinenbauer Liebherr
sowie Plasser&Theurer. Mit dem im Kfz-Gewerbe wesentlich
bekannteren Pkw-Standheizungsgeschäft hätten diese Aktivitäten so
manche Gemeinsamkeit, unterstreicht Hahn: "Hier wie dort entscheiden
sowohl die Produktqualität als auch die Fähigkeit, sich auf den
jeweiligen Partner einzustellen, über den langfristigen
Geschäftserfolg."