Mit dem City-Floh Mii mischt Seat künftig auch in der
Kleinstwagenklasse mit. Das Facelift des Ibiza soll dazu beitragen,
auch 2012 auf zumindest 4 Prozent Marktanteil zu kommen.
Seat hat inÖsterreich in den letzten beiden Jahren Rekordzahlen
geschrieben, für 2012 dämpft Allmobil-Geschäftsführer Mag. Wolfgang
Wurm aber die Erwartungen auf ein weiteres Rekordjahr. Für Wurm
stehen heuer Optimierungen der Kundendienst- und Serviceleistungen im
Vordergrund, schließlich sei der Seat-Fahrzeugbestand in den letzten
Jahren stark angewachsen.
Dennoch möchte man weiter über der 4-Prozent-Marke liegen, dazu
sollen auch die neuen Modelle, die 2012 präsentiert werden,
beitragen. Allen voran natürlich der überarbeitete Seat Ibiza, der
Ende März auf den Markt gekommen ist. 2011 gab im Kleinwagensegment
eindeutig der VW-Konzern den Ton an. An derSpitze ist der VW Polo zu
finden, gefolgt von Seat Ibiza und Skoda Fabia. In drei
Karosserievarianten soll der ab 10.990 Euro verfügbare Spanier die
Erfolgsgeschichte - 7.527 Neuzulassungen in 2011 - fortführen. Mit
dem gänzlich neuen Mii rundet Seat die Modellpalette nach unten ab.
Der Mii ist der Zwillingsbruder des VW up! und des Skoda Citigo und
soll vor allem bei der urbanen Kundschaft punkten.
Das A00-Segment ist im Steigen begriffen, der Anteil am Gesamtmarkt
lag 2011 bei 5,4 Prozent bzw. 19.327 Einheiten. Die ersten beiden
Plätze waren mit dem Fiat 500 und dem Panda im Vorjahr in
italienischer Hand, das VW-/Skoda/Seat-Triumvirat möchte künftig im
Spitzenfeld mitmischen. Die Markteinführung des Mii erfolgt am 11.
Mai, der Startpreis liegt bei 7.990 Euro. (STS)