Österreichs beliebteste Gebrauchtwagenseite wird immer beliebter: Mittlerweile gibt es über 2.020 Partnerhändler. "Noch nie zuvor konnte eine Fahrzeugbörse so viele österreichische Händler auf einer Seite vereinen", freut sich Geschäftsführer Gernot Labudik, der bis Jahresende mit mindestens2.200 Partnern rechnet. Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, wenn man bedenkt, dass die Plattform erst vor sechs Jahren als persönliches Projekt von Labudik gegründet wurde. Was steckt hinter der Erfolgsgeschichte aus der südsteirischen Weinstadt Leibnitz?

Innovationen für Händler

"Für uns bedeutet Partnerschaft, dass es auch der Partner schafft", bringt Labudik seine Philosophie auf den Punkt. Einige Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit: Seit Ende Februar stehen den Händlern kostenlose "Design-Homepages" zur Verfügung. Suchmaschinenoptimiert und voll filialtauglich, verfügen die neuen Vorlagen unter anderem über einen Menüpunkt für aktuelle Händleraktionen sowie eine Fotogalerie mit mehreren Alben. Auf der Schwesterplattform motorrad.at präsentierte Zweiräder können nahtlos integriert werden.

Ebenfalls neu ist, dass auf Knopfdruck zu jedem Fahrzeug ausgefüllte Kaufverträge generiert werden -und zwar sowohl für gewerbliche als auch für private Käufer. Dem letzten Schrei im IT-Business entsprechen Preisschilder mit "QR-Qodes": Wenn ein Besucher am "echten" Gebrauchtwagenplatz einen derartigen Code am Smartphone speichert, kann er elektronisch alle Informationen zum Wunschfahrzeug abrufen.

Noch mehr Suchende

"Wir fragen uns immer, wie wir noch mehr Käufer für unsere Partner finden können", sagt Labudik. Ein Teil der Antwort ist eine möglichst benutzerfreundliche Homepage - und zwar nicht nur für das Surfen auf PC und Laptop, sondern auch für mobile Endgeräte. Derzeit wird bereits die zweite Generation an Apps vorbereitet.

Insgesamt sind derzeit rund 77.000 Fahrzeuge auf gebrauchtwagen.at abrufbar, bei acht von zehn Autos handelt es sich um Händlerinserate. Dieses einzigartig große Angebot führt zu einzigartigen Zugriffszahlen: So wurden zwischen Mitte März und Mitte April knapp 80.400 unterschiedliche Besucher pro Tag verzeichnet - eine Steigerung von knapp einem Viertel gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011.

Weiteres Wachstum

Die Grenzen des Wachstums sind damit freilich noch nicht erreicht. Auf lange Sicht könnten rund 3.000 Händler die Plattform nützen, formuliert das junge steirische Unternehmen ein weiteres ambitioniertes Ziel. Erreichen will es Labudik auf die gleiche Art und Weise wie die bisherigen Meilensteine: "Mit viel Herz und klarer Philosophie." (HAY)