Continental verfügt in Österreich derzeit über rund 100 Kunden, die
aktiv mit Diagnose-Produkten des Hauses arbeiten. AUTO&Wirtschaft
fragte den für die Alpenrepublik Vertriebsverantwortlichen Niels
Melcher über die Entwicklung dieses Segments.
Melcher unterstrich, dass er aufgrund der Aktivitäten der heimischen
Vertriebspartner, der Effizienz der Produkte und ihres
Preis-Leistungs-Verhältnis erwartungsgemäß eine steigende Zahl von
Kunden registrieren kann. Er führt das vor allem auf das
Leistungsspektrum zurück, das die Geräte ContiSys Check und Check
TPMS zu bieten haben. Beidesind eine große Hilfe für die
Fahrzeugannahme, den Bremsenservice, Karosseriebetriebe und auch
Reifenfachbetriebe. Damit sind die Produkte ideal für Werkstätten
sowohl für die "schnelle und unkomplizierte Diagnose" als auch als
Zweitgerät für echte Diagnoseexperten.
Differenziertes Angebot
Melcher verweist darauf, dass viele Diagnosestationen das
Versprechen, beweglich und mobil zu sein, meist nicht halten können.
Ein kleiner und schneller Helfer kommt gerade recht, der Hauptsysteme
auslesen, Fehler löschen kann und Kalibriermöglichkeiten mitbringt.
Sozusagen ein elektronischer Schraubenschlüssel, mit dem alles
leichter und schneller geht.
In der Mitte des Leistungsspektrums angesiedelt, sieht Melcher den
ContiSys Scan. Das Handgerät mit umfassender Steuergerätediagnose,
Istwerten, Codierungsmöglichkeiten und Stellgliedtest stellt ein
umfassendes Diagnosegerät dar. Der Fokus wurde auf die Schnelligkeit
und Einfachheit des Gerätes in Handhabung und in der Verbindung mit
den einzelnen Steuergeräten in den Fahrzeugen gelegt. Nutzer müssen
keine KBA-Nummern oder Fahrzeugdaten eingeben, sie finden die
verbauten Steuergeräte im Menü und bekommen innerhalb weniger
Sekunden eine Verbindung.
Die Krone des Angebots bildet das ContiSys VCI- die multifunktionale
Diagnoselösung für den PC, den Laptop oder den Tablet PC sowie mit
Verknüpfungen zu Teilekatalogen, ContiSys DATA, RepExpert und/oder
Händlerkatalogen. Die Software und die Bedienung sind ähnlich dem
Conti-Sys Scan aufgebaut mit den Vorteilen eines Windows-Systems.
Nutzer können auf ein und derselben Oberfläche zu Kundendaten
wechseln, den Auftrag eingeben, die Rechnung vorbereiten, die
Teilebestellung vornehmen. Stehen sie vor einem kniffligen Problem,
rufen die ContiSys DATA auf - das technische Informationssystem mit
Schaltplänen, Fehlercodebeschreibungen und geführter Fehlersuche.
Passende Ausrüstung
Auf die Frage nach dem richtigen Gerät für die jeweilige Werkstatt
sagt Melcher: "Es gibt Werkstätten, die überlasten sich mit
Diagnosewerkzeugen, die sehr schwer zu bedienen sind und/oder eine
zeitraubende Einschulung erfordern. Wir gehen davon aus, dass die
Handhabung des Gerätes einfach, intuitiv und ohne langwierige
Schulungmöglich sein muss." Zu berücksichtigen ist laut Melcher,
dass die eine Werkstatt ein Ein-Mann-Betrieb und die andere komplett
vernetzt ist mit Internetverbindung an den einzelnen
Arbeitsstationen. Der ContiSys Check sollte seiner Ansicht nach in
keiner Werkstatt fehlen. Wenn es um Tiefendiagnose geht, hänge es von
der Ausrichtung der Werkstatt ab, ob eher der ContiSys Scan oder die
VCI-Lösung infrage kommt. Auf jeden Fall sollten Kfz-Betriebe in die
ab 2012/2014 vorgeschriebene TPMS Technik (Systeme zur Überwachung
des Reifendrucks) investieren. Die Lösung ContiSys Check TPMS bietet
Werkstätten die Möglichkeit, TPMS Sensoren drahtlos über Funk
auszulesen. Zudem liefert das Gerät servicerelevante Informationen
für den Austausch der Radsensoren wie Anzugsdrehmomente oder
Ersatzteilnummern. Ferner bietet der Servicetester die ContiSys
Check-Grundfunktionen wie FastCheck EOBD, Bremse,
Direktschaltgetriebe usw. (LHO)