Michael Freund und sein Teamüberzeugen immer mehr österreichische
Autohändler. Zahlreiche neue Funktionalitäten sollen AutoScout24 in
Zukunft noch attraktiver machen.
Exakt 62 Prozent gestützte Markenbekanntheit: Laut Michael Freund,
Country Manager von AutoScout24, liegt die Plattform damit vor allen
anderen österreichischen Gebrauchtwagenbörsen. Die hohe Bekanntheit
spiegle sich auch in den steigenden Besucherzahlen wider. Pro Monat
verzeichnete man rund 600.000 unterschiedlicheNutzer im "virtuellen
Autohaus" sowie mehr als 2 Millionen Gesamtbesucher, berichtet Freund
von den jüngsten Ergebnissen der quasi als "Auflagenkontrolle"
fungierenden Österreichischen Webanalyse (ÖWA). Mit rund 52 Millionen
Seitenaufrufen liege man sogar vor so bekannten Seiten wie gmx.at
oderkurier.at.
Mehr Händler, mehr Service
"Der Motor brummt", fasst Freund den aktuellen Geschäftsgang
zusammen. Derzeit befänden sich laufend über 50.000 österreichische
Fahrzeuge auf der Plattform, mittelfristig sollen es mehr als 60.000
werden. Die Zahl der Partnerhändler sei 2011 um ein Viertel auf gut
800 gestiegen. "Im Laufe dieses Jahres sollten wir auf alle Fälle die
Tausendermarke knacken", so Freund, der parallel zum quantitativen
Wachstum zahlreiche neue Dienstleistungen für den Fachhandel parat
hat. Beispielsweise verspricht der Händlerbereich der Homepage,
künftig aufgeräumter, reduzierter und nutzerfreundlicher zu werden.
Der Insertionsprozess soll noch einfacher und bequemer gestaltet
werden. Darüber hinaus erhalten die Partnerhändler die Möglichkeit,
auf ihren AutoScout24-Seiten eine individuelle "Landing Page", also
quasi eine Visitenkarte ihres Autohauses für ihre Interessenten, zu
gestalten. Apropos Individualität: Für die gewerblichen und privaten
Nutzer gestaltet AutoScout24 einen neuen "Merkzettel", der die
jeweiligen Suchvorgänge oder Interessen aufzeichnet und
personalisierte Informationen anzeigt - und damit die Suchenden auch
zu den Händlern, bei denen sie schon einmal auf virtueller Autoschau
waren, zurückbringt.
Mit dem Auge kaufen
Ab dem Sommer werden Händler ihren Fahrzeugbestand Interessenten auf
AutoScout24 optisch noch schmackhafter machen können, indem sie eine
Verknüpfung zu Youtube anfügen. Der Link zu einem bereits vorhandenen
Video kann einfach im Inserat oder bei den Bildern im Inserat
integriert werden und lässt damit das Inserat noch professioneller
wirken. Außerdem wird der Kurzfilm als "Embedded Video" auf der
Detailseite angezeigt. "Schließlich kauft man nicht zuletzt mit dem
Auge", schmunzelt Freund.
Einstellen per "Nat-Code"
Ebenfalls ab dem Sommer soll der Eurotax-Nationalcode den Prozess des
Fahrzeugeinstellens erleichtern. Per Code-Eingabe wird das Auto
identifiziert, Details werden aus einer Datenbank abgerufen und
automatisch angezeigt. "Nur noch spezielle Extras müssen händisch
eingegeben werden", fasst Freund die Vereinfachung zusammen.
Übrigens präsentiert sich AutoScout24 in noch einer Hinsicht
technologisch auf der Höhe der Zeit: Rund 200.000 ÖsterreicherInnen
haben bereits die App der Gebrauchtwagenplattform auf ihren
Smartphones installiert.