Mit Kunden so umgehen, wie man selbst behandelt werden will. Das ist
das Motto von Andreas Lichtenwörther, der in der Ebenfurther
Gewerbezone einen florierenden Karosserie- und Lackierbetrieb auf die
grüne Wiese gestellt hat.
Lichtenwörther (Jahrgang 1974) hat bei Czeczelits in Wiener Neustadt
Spengler und Lackierer gelernt. Bereits bei Zitta hat er sich auf
Glasurit als Lacklieferanten eingeschworen. Nach der Meisterprüfung
hat er sich 2004 zunächst in seinem Wohnhaus selbstständig gemacht
und schließlich 2008 in Ebenfurthauf der grünen Wiese neu gebaut.
Perfektes Service als Ziel
Die lichte Werkhalle mit einer Umwelttech-Lackierkabine ist ständig
voll ausgelastet. Lichtenwörther führt das auf sein Bestreben zurück,
stets Top-Qualität anzubieten. Gleichzeitig ist er begierig, die
Kundenzufriedenheit zu optimieren. Dazu gehört eine erfrischend
freundliche Dame in der Annahme. Ferner ist er bestrebt, den Kunden
jeweils größenmäßig passende Ersatzautos anzubieten. Die perfekte
Reinigung der reparierten Fahrzeuge samt Innenraum ist eine
Selbstverständlichkeit. Nach dem Prinzip "Tue Gutes und spricht
darüber!" finden die Kunden im Fahrzeug nach der Übernahme einen
Hinweis auf die Reinigung.
Nach der One-Man-Show zu Beginn seiner Selbstständigkeit beschäftigt
Lichtenwörther mittlerweile zusätzlich fünf Personen. Das Team möchte
er nun mit einem zusätzlichen Mitarbeiter verstärken, der sich
vorwiegend um die Fahrzeugreinigung und das Hol-und Bringservice
kümmert.
Erstes Mitglied im Kundenklub
Im Gespräch mit AUTO&Wirtschaft stellt sich heraus, dass
Lichtenwörther voller Pläne für die Verbesserung und der Erweiterung
seines Geschäfts steckt.
Was die Zusammenarbeit mit Glasurit angeht, so ist er vor allem von
der fairen Beratung durch Verkaufsfachberater Peter Graser angetan.
Das gilt etwa für die Ehrlichkeit bei der Produktberatung. Dazu kommt
die Qualität des Vorführmeisters.
Als ausgesprochenes Plus empfindet der Self-mademan seine
Mitgliedschaft im Kundenklub Color Motion von Glasurit, dem er im
Vorjahr als ersterösterreichischer Partner der BASF-Tochter
beigetreten ist. An dem Netzwerk schätzt er vor allem den
Erfahrungsaustausch mit Kollegen, dem er neue Ideen für die
Geschäftspraxis verdankt.
Auslastung durch Qualitätsorientierung
Lichtenwörther setzt strikt auf Qualitätsorientierung. Beispielsweise
stellt er in seinem Umfeld privat Langzeitstudien über
Reparaturlackierungen an. Jedenfalls kann er registrieren, dass sein
Betrieb immer voll ausgelastet ist, auch wenn andere
Branchenteilnehmer über einen schleppenden Geschäftsgangklagen.
Dafür sind auch seine gut geschulten, aus der unmittelbaren Umgebung
rekrutierten Mitarbeiter verantwortlich, die er als Chef, der selbst
als Lackierer mitarbeitet, offenbar hervorragend motiviert.