Während die Neuwagenverkäufe von rund 432.000 auf 484.621 Stück stiegen, legte der Gebrauchtwagenabsatz von 133.00 auf 140.987 Stück zu. Treiber war einerseits Österreich: "Die Tatsache, dass hier alle vier Marken des Konzerns unter den Top-Ten gereiht sind, ist einzigartig in der ganzen Volkswagenwelt", sagt Alain Favey, neuer Sprecher der Geschäftsführung.

Neben den 4 Milliarden Euro Umsatz inÖsterreich erwirtschaftete die Porsche Holding rund 4,3 Milliarden Euro im Rahmen des (leicht rückläufigen) Fremdmarkengeschäfts in Westeuropa. In China stieg der Umsatz von 530 auf 692 Millionen Euro. Im davor krisenbedingt eingebrochenen Osteuropa wurden wieder 2,3 Milliarden Euro erreicht

"Die CEE-Märkte haben langfristig das größte Wachstumspotenzial", ist Favey überzeugt.

Parallelüberträgt der Konzern noch mehr Verantwortung an die Porsche Holding. Neben dem VW-Import in Kolumbien kam zuletzt die Verantwortung für rund 70 spanische und 10 polnische Autohäuser hinzu. Weitere derartige Schritte seien "durchaus denkbar", heißt es in Salzburg. Das weitere Stückzahlwachstumscheint also garantiert.

Ob die Porsche Holding ihre lange Zeit eher ertrags-als stückzahlorientierte Philosophie bewahren wird, bleibt dagegen abzuwarten: Schließlich ist der ehemals selbstständige Autohändler nunmehr eine Vertriebstochter.