In Deutschland an die Wachstumsgrenzen stoßend, biete Österreich für
Wessels+Müller solide Expansionschancen, erklärt Vorstand Felix
Greiner.
Österreichs Kfz-Betriebe kaufen von Stahlgruber, Trost, Derendinger
usw., warum soll das nicht auch der familieneingeführte
Vollsortimenter Wessels+Müller aus Osnabrück dürfen?"In Deutschland
stoßen wir langsam an unsere Wachstumsgrenzen", sagt der für Einkauf,
Produktmanagement und Internationalisierung verantwortliche Vorstand
Felix Greiner. Zu den aktuell 90 Niederlassungen in Deutschland sind
3 Standorte in Holland und 4 in Österreich unter Wessels+Müller
Fahrzeugteile Groß- und Einzelhandel ausgeflaggt.
Gleiche Sprache,ähnliche Märkte, an Deutschland grenzend, sind die
Rahmenbedingungen für Greiner. Das Österreich-Geschäft führt der
erfahrende Christian Paultraxl, der zunächst die Lagerkapazitäten in
Wien auf 60.000 Artikel verdoppelt - inklusive Autoglas und
Blechteile - alles geliefert vom Zentrallager in Osnabrück.
"Wir haben mit Sachs 30 Mio. Euro Landesumsatz dazugekauft", erklärt
Greiner, "darauf baut unsere Wachstumsstrategie auf." Im nächsten
Schritt werden Reifen+Räder, Schmierstoffe und ein breit
segmentiertes Verschleißteileangebot ins Programm genommen.
Paultraxl: "Wir überzeugen mit Leistung unsere Kunden und schauen
nicht dauernd auf den Wettbewerb, was dermacht."
Zwar ohne Masterplan will Wessels+Müller, à la longue gesehen, sein
Filialnetz ausweiten. Mehr Umsatz bedeute mehr Personal und ein
vollständiges Angebot, definiert Greiner klare Ziele.