Im Jänner und Februar habe man mit einem Plus von über 17 Prozent "die bisher stärksten Ergebnisse überhaupt" verzeichnet, berichteten die Geschäftsführer Klaus Müllner und Reinhold Pfeifer bei der Jubiläumsgala. Zurückzuführen sei dies nicht nur auf gute Batterie-und Winterzubehörumsätze: "Wir haben auch in den anderen Geschäftsfeldern dazu gewonnen. Das zeigt, dass die Überarbeitung unseres Sortiments und die neue Marketingstrategie erste Früchte tragen."

Investitionen in die Zukunft

Das sind gute Nachrichten für die Zubehör- und Werkstattkette, die ein schwieriges Jahrzehnt mit mehreren Eigentümerwechseln hinter sich hat. Von diesen Turbulenzen war beim fstlichen Abend im Technischen Museum freilich nicht die Rede:

Stattdessen erinnerte die Firmenleitung an die Anfänge im Wien des Jahres 1962, an den bald darauf geprägten Slogan "Von A bis Z fürs Kfz" und die in diesem Sinne vorangetriebene Filial- und Sortimentsausweitung. 1995 nahm man beispielsweise Fahrräder ins Programm auf, 2001 Mopeds -Bereiche, in denen Forstinger heute als Marktführer gilt. Heute verfügt die Kette über 118 österreichische und 7 slowakische Filialen. In diese werde wieder kräftig investiert, erläuterten Müllner und Pfeifer vor versammelter Branchenprominenz: So wurden erst kürzlich zahlreiche moderne Diagnosegeräte angeschafft. Über 50 Standorte verfügen schon über §-57a-Berechtigungen, fast alle anderen können zumindest Einbau-und Verschleißarbeiten durchführen. Neben der Reparaturkompetenz setzt Forstinger stark auf den Zweiradbereich, beispielsweise den boomenden Markt für "E-Bikes". Die mittel- bis langfristige Vision der Unternehmensführung lautet, zum Vollsortimenter rund um die gesamte Mobilität zu werden.