Kommerzialrat Franz Gady ist ein Autohändler der alten Schule: einer, der zwar etwas länger überlegt, ehe er sich für einen Lieferanten entscheidet - der dann aber Handschlagqualität beweist und dem Produzenten treu bleibt, wenn das Produkt stimmt. So war es 1998, als Gady im Stammsitz im steirischen Lebring den Liefervertrag mit Tegee abschloss: "Zuvor wurden wir aber lange Zeit getestet, ob wirklich alles passt", erinnert sich Tegee-Vertriebsmitarbeiter Franz Kölldorfer.

Heute kennt er die Mitarbeiter des Hauses Gady sehr gut: nicht nur jene im großen Stammhaus in Lebring, wo seit Jahrzehnten BMW und Toyota (sowie Landmaschinen) verkauft werden, sondern auch in allen 15 Standorten (Gady hat 13 in der Steiermark und je 1 im Burgenland und Kärnten). Doch wie gesagt: Kölldorfer musste sich seinerzeit ganz schön anstrengen, ehe er den Vertragin der Tasche hatte: Dann ging alles sehr schnell: "Plötzlich hatte ich alle fünf Waschanlagen und auch das gesamte Package für die Reinigung", erinnert er sich. Zweimal monatlich schaut Kölldorfer in Lebring und in anderen großen Gady-Betrieben vorbei, einmal monatlich besucht er die kleineren Standorte: "Es gibt ja immer wieder neue Produkte, die getestet werden sollten", sagt der Vertriebsmitarbeiter.

Vertrauen in den Lieferanten

Sein wichtigster Gesprächspartner bei der Firma Gady ist Peter Feldbacher. "Mein Part ist die Freigabe der Lieferanten", sagt der After Sales Leiter. "Tegee ist mittlerweile unser wichtigster Partner bei der Hygiene im Waschbereich. Sukzessive werden wir ganz auf Tegee umstellen."

Die Filialen bestellen die Produkte - diverse Mittel für Werkstatt und Boden, aber auch Handreiniger sowie Papier und Saisonware - allein. Etwa 20 bis 25 Hauptprodukte werden zentral nach Lebring geliefert und von dort aus verteilt, während Mittel für die Chemie der Waschanlagen direkt in die Filialen gebracht werden. "Die heutigen Pflegemittel sindja kein Vergleich mehr zu früher, als alle Mechaniker am Abend rote, rissige Hände hatten", sagen Kölldorfer und Feldbacher.

"So soll es weitergehen"

Und Kommerzialrat Franz Gady? Der hat sich das Interview eine halbe Stunde lang geduldig angehört: "Auch für mich war heute wieder Neues dabei", sagt er, "wichtig ist, dass organisatorisch mit Tegee alles passt. So soll es weitergehen." Verabschiedet sich und macht eine Runde durch den Betrieb, dessen Leitung er sich längst mit seinem Sohn Philipp teilt.