Rund 30.000 bis 40.000 Euro kostet es, um "Z. E. Experte" zu werden: 10 Renault-Vertragshändler haben diese Investition bisher aufgebracht. Sie sind daher in der Lage, die in Kürze startenden Elektrofahrzeuge ihres Herstellers sowohl zu verkaufen als auch zu warten und zu reparieren. Alle weiteren Haupthändler sind als "Z.E. Partner" zu Verkäufen und Servicearbeiten, nicht aber zu Reparaturen berechtigt.

Als erster "Stromer" kommt dieser Tage der Fluence Z.E. auf den Markt, im Februar folgt der Kangoo Z.E.; der (in einer Version auch ohne B-Führerschein nutzbare) Twizy ist für Ende März geplant, der Zoé für November. Wie viele Elektroautos heuer verkauft werden, will Importchef Guillaume de Vulpian noch nicht abschätzen.

Das Interesse sei jedenfalls groß: So gebe es von der Modellregion Kärnten schon eine Absichtserklärung über die Anschaffung von 200 Fahrzeugen, Graz will 100 Stück ordern.

Steigerungen behaupten

Auch Neuerungen bei Twingo und Espace sowie der nächste Clio lasse de Vulpian optimistisch in das neue Jahr blicken. Bei der Schwestermarke Dacia, die künftig übrigens selbstständiger präsentiert wird, sind mit dem Kompaktvan Lodgy sowie einem im Oktober startenden Kombi-Van ebenfalls zwei wichtige Neuerungen geplant. Das Ziel hinter all denBemühungen: 2012 soll der zuletzt auf 7 Prozent gestiegene Anteil am Pkw- und Transportermarkt behauptet werden. (HAY)