Nicht nur mit den vier Elektroautos hat Renault 2012 viel vor: Auch
Dacia und die klassischen Modelle sollen sich stark entwickeln.
Rund 30.000 bis 40.000 Euro kostet es, um "Z. E. Experte" zu werden:
10 Renault-Vertragshändler haben diese Investition bisher
aufgebracht. Sie sind daher in der Lage, die in Kürze startenden
Elektrofahrzeuge ihres Herstellers sowohl zu verkaufen als auch zu
warten und zu reparieren. Alle weiteren Haupthändler sind als "Z.E.
Partner" zu Verkäufen und Servicearbeiten, nicht aber zu Reparaturen
berechtigt.
Als erster "Stromer" kommt dieser Tage der Fluence Z.E. auf den
Markt, im Februar folgt der Kangoo Z.E.; der (in einer Version auch
ohne B-Führerschein nutzbare) Twizy ist für Ende März geplant, der
Zoé für November. Wie viele Elektroautos heuer verkauft werden, will
Importchef Guillaume de Vulpian noch nicht abschätzen.
Das Interesse sei jedenfalls groß: So gebe es von der Modellregion
Kärnten schon eine Absichtserklärung über die Anschaffung von 200
Fahrzeugen, Graz will 100 Stück ordern.
Steigerungen behaupten
Auch Neuerungen bei Twingo und Espace sowie der nächste Clio lasse de
Vulpian optimistisch in das neue Jahr blicken. Bei der Schwestermarke
Dacia, die künftig übrigens selbstständiger präsentiert wird, sind
mit dem Kompaktvan Lodgy sowie einem im Oktober startenden Kombi-Van
ebenfalls zwei wichtige Neuerungen geplant. Das Ziel hinter all denBemühungen: 2012 soll der zuletzt auf 7 Prozent gestiegene Anteil am
Pkw- und Transportermarkt behauptet werden. (HAY)