Dieses Problem löst Sherpa laut Kastner, dem führenden Werkstattausrüster, mit einer "automatischen Allraderkennung", für die das Unternehmen über ein europäisches Patent verfügt. Da bei Fehlbedienung konventioneller Geräte falsche Bremswerte oder Beschädigungen an den Fahrzeugen auftreten können, hat Sherpa dieses System entwickelt, mit dem eine Allradverbindung auf dem Bremsenprüfstand automatisch erkannt und der gesamte Prüfablauf vom Prüfstand geregelt wird.

Als weiteres Top-Produkt forciert Kastner die Data Exchange Plattform (DXP) von Bosch-Beissbarth kombiniert mit CAS[plus] für noch wirtschaftlichere Abläufe in der Werkstatt: DXP übermittelt alle an einem Fahrzeug ermittelten Daten an die anderen mit dem DXP-Netzwerk verbundenen Diagnosesysteme. Einmal identifiziert genügt die Eingabe von Kfz-Kennzeichen oder Fahrzeugschlüsselnummer, um die Fahrzeugdaten an allen Arbeitsplätzen aufzurufen.

Dadurch wird die Auswahl der Solldaten für das Achsmessgerät automatisiert. Ein weiterer Nutzen: Mit den Bosch Diagnosegeräten (etwa KTS 540) kann der Lenkwinkelsensor direkt aus dem Achsvermessungsprogramm kalibriert werden. Bei der Bremsprüfung mit Beissbarth Prüfständen lassen sich überdies die Radgeschwindigkeitssensoren und der Systemdruck der Bremsanlage online visualisieren. Die Markteinführung der vernetzungsfähigen Prüfgeräte von Bosch/Beissbarth erfolgt im zweiten Quartal 2012.