Mag. Peter Voithofer (KMU Forschung Austria) zeigte, dass der Autohandel aus statistischer Sicht in Ertragslage und Eigenkapitalausstattung trotz eines leichten Aufwärtstrends weiter hinter dem Schnitt der heimischen Wirtschaft herhinkt. Er streifte auch das "Wunder", dass die Zahl der Kfz-Betriebe in Österreich weiter steigt.

Die beiden Hochschulprofessoren Dr. Norbert Schreier (Esslingen) und Dr. Peter Neugebauer (Karlsruhe) machten deutlich, dass bei zunehmender Differenzierung der Antriebsarten weiter mit einem wachsenden Stellenwert der Elektronikbauteile und -systeme zu rechnen ist. Dem müssen die Kfz-Betriebe auch in Service und Reparatur Rechnung tragen.

An dem Punkt knüpfte -später am 4. A&W-Tag -Dkfm. Joachim Münch (Vorstandsmitglied von Trost) an und unterstrich, dass speziell am Diagnosesektor eine entsprechende Ausstattung unerlässlich sei. Gleichzeitig müsse in die Weiterbildung der Mitarbeiter investiert werden, damit sie die Aufgaben der Zukunft meistern könnten. Ein probates Hilfsmittel für das Angebot von Mehrmarken-Service werde von einer Palette von Werkstattsystemen mit unterschiedlicher Tiefe und Verbindlichkeit geboten.

Tolle Kombination

Ing. Peter Spatzierer und Mag. Michael Holub (Castrol) präsentierten in dynamischer Wechselrede das hauseigene System, das Autohäusern und Kfz-Werkstätten zur Optimierung des Kundenservice bzw. der Kundenzufriedenheit zur Verfügung gestellt wird. Bundesgremialobmann Burkhard W. Ernst bezeichnete die Marge als umstrittene Kampfzone zwischen Herstellernund Handel. Als Überbindung zur Damenrunde fungierte die Präsentation des Semperit-Kalenders 2012 als Give-away für die Besucher der Veranstaltung: Die Blattmotive sind jeweils eine Kombination heimischer Fahrzeuge und Bauwerke mit starkem Österreichbezug.