So einfach gestrickt zu sein, scheint die Philosophie, die uns -auch
unsereöffentlich-rechtliche Sendeanstalt -täglich einzutrichtern
versucht. Mit einfältiger, weil einseitiger Berichterstattung, die
aber auf unsere Verhaltensänderung zielt, sodass wir ohne Auto
auskommen.
Abgesehen davon, dass die Jugend, wie Studien beweisen,
bereits vielfach auf das Auto verzichtet: Das Verkehrssystem Auto ist
so attraktiv, dass es bereits viele Veränderungen überstanden hat,
aber die Frage ist -wenn auch nur theoretisch -angebracht, wie viel
Wirtschaftskraft ohne das Auto fehlen würde: dem Fiskus, aber auch
der Autobranche. Über den gezielteren Einsatz des Autos nachzudenken,
ist kein Fehler, Anreize über schnellere Alternativ-Verkehrsmittel zu
schaffen auch nicht. Das macht den Verkehr für alle, die nur im Auto
weiterkommen, erträglicher. Stadtmauten wie in alter Zeit machen das
Autofahren undemokratischer wie auch überteure Alternativen. Doch
E-Autos beginntder Bahnlobbyclub VCÖ eh bereits argumentlos zu
zerreden.