Österreich ist ein Land der Dieselfreunde: Laut den jüngsten Daten zum Pkw-Bestand entfallen 2,45 von insgesamt 4,44 Millionen Fahrzeugen auf Dieselmodelle, wobei der Anteil der modernen Common-Rail-Motoren immer weiter steigt. In diesem Bereich gilt Delphi mit großem Abstand auf die nächststärksten Anbieter als klare Nummer 2: Beispielsweise finden sich bei Renault, Ford, Peugeot, Citroën, Kia, Hyundai und Jaguar, aber auch bei aktuellen Modellen deutscher Fahrzeughersteller Einspritzsysteme des Zulieferkonzerns. Dieser Position trägt Delphi mit verstärktem Engagement am ServicemarktRechnung. "Delphi Service Center" heißt das neue Konzept für Werkstätten, die gegenüber den Endverbrauchern mit besonders hoher Kompetenz bei Common-Rail-Reparaturen punkten wollen.

Persönliche Betreuung

"Unsere Partner punkten mit markenübergreifendem Knowhow und neuester technischer Ausstattung", unterstreicht Michael Holzer, Leiter des Linzer Kompetenzzentrums von Hella Handel Austria. Das Unternehmen kümmert sich um den Aufbau des Werkstattnetzes in Österreich. Holzer ist die "permanente persönliche Betreuung" der Mitgliederein besonderes Anliegen. Dabei stehen ihm mit Mario Maderbacher und Stefan Ströbitzer zwei weitere Experten zur Seite, die über langjährige Erfahrung im Werkstattalltag verfügen.

Rundumpaket für Mitglieder

Neben der laufenden Unterstützung, speziellen Schulungen und gemeinsamen Marketingmaßnahmen umfasst das Werkstattpaket fahrzeugspezifische technische Daten auf Herstellerbasis, Informationen über die neuesten Kraftstoffsysteme sowie die zeitsparende Möglichkeit zur geführten Fehlersuche. Darüber hinaus werden alle relevanten Spezialwerkzeuge vom Diagnosegerät bis zum Hilfsstellgliedersatz zur Verfügung gestellt. Wer sich besonders schnell für eine Konzeptmitgliedschaft entscheidet, erhält darüber hinaus gratis einen PDA: Das besonders robuste Gerät ist perfekt für die kabellose Diagnose im harten Werkstattalltag geeignet.

Rascher Ausbau

Welche Anforderungen müssen Mitgliedsbetriebe erfüllen?"Eine saubere Meisterwerkstatt, entsprechende technische Kompetenz und die Bereitschaft, die Marke Delphi aktiv nach außen zu tragen, sind Grundvoraussetzungen", sagt Holzer, der sich bewusst an freie Werkstätten wendet: Schließlich mussten diese das wachsende Common-Rail-Reparaturgeschäft bisher weitgehend den Markenbetrieben überlassen.

Auch dank der Delphi Service Center beginnt sich das zuändern. Binnen der ersten Wochen hat das Konzept bereits 4 Mitglieder in Wien, Kärnten und dem Burgenland gewonnen. Weitere Neuzugänge sollen noch vor dem Jahresende folgen. Im nächsten Schritt will sich Hella vor allem auf den Netzausbau in Ostösterreich konzentrieren, bevor das Konzept mittelfristig auf ganz Österreich ausgedehnt wird. Die "durchaus optimistische" Einschätzung von Holzer und seinen Kollegen: "Innerhalb von 3 Jahren könnte es rund 50 Mitglieder geben."