Ob Auto, Traktor oder Motorrad, ob Kleinbetrieb oder große Autohandelskette: Das Grazer Softwarehaus Motiondata ist mit seinem gleichnamigen Dealer Management System (DMS) sowohl in Österreich als auch in den Auslandsmärkten Italien, Deutschland und Polen ungebrochen erfolgreich. "Das heurige Jahr ist sehr positiv verlaufen", berichtet Ing. Josef Pichler, der das 45 Mitarbeiter beschäftigende Unternehmen schon seit 1994 leitet.

Er verweist auf rund 50 Neuinstallationen, 55 Umstellungen vomälteren Programm ASP auf Motiondata sowie 10 neue Kunden für die gemeinsam mit Mazda entwickelte Kommunikationslösung MACS. Allein das DMS von Motiondata wird damit bei über 800 Kfz-Betrieben eingesetzt, hinzu kommen 10 Markenempfehlungen.

Vorzugsschüler in Sachen DMS

"Neben dem ständigen Ausbau der Installationsbasis ist uns aber vor allem wichtig, dass die Kunden nicht zu kurz kommen", betont Pichler. Laut einer im September durchgeführten Umfrage scheint dies zu gelingen: Je nach kategorie lagen die Durchschnittsnoten zwischen 1,4 und 1,9 -ein Wert, von dem nicht nur dieEltern vieler Schulkinder träumen. Freilich ist man bei Motiondata auch so ehrlich, Handlungsbedarf zu erkennen und aufzugreifen: Das betrifft etwa die Hotline, die laut Pichler künftig schneller auf Kundenanfragen reagieren wird.

Weitere Wachstumsschritte

Die Basis für die weitere Entwicklung ist also gelegt -und die dürfte durchaus positiv ausfallen, werden doch mit der Übernahme der Anwender von drive2000 und der bevorstehenden Schnittstellenfunktionalität Opel neuerliche Wachstumsschritte gesetzt.

Pichler plant zudem einen weiteren Personalausbau sowie "mittelfristig" einen dritten Firmenstandort im Westen vonÖsterreich.