Knapp 5,7 Prozent des Pkw-Marktes entfielen im Vorjahr auf die VW-Konzernmarke. Heuer will Max Egger, Geschäftsführer der Importgesellschaft Intercar, diesen Prozentsatz behaupten: "Stückzahlseitig könnten wir noch deutlich mehr verkaufen als die gut 20.000 Stück, die uns herstellerseitig zugesichert wurden." Doch die Produktion ist längst ausverkauft, teils deutliche Lieferzeiten sind die Folge. "Nach wie vor gibt es das aus dem Vorjahr mitgenommene Auftragspolster von mehr als 3.000 Fahrzeugen. Das werden wir heuer auch nicht mehr abbauen können", berichtet Egger.

Neue Säulen

Mittelfristig strebt der Importchef "um die 6 Prozent Marktanteil" an. Grundlage dafür sind nicht nur bewährte Modelle wie der Fabia und der Octavia, die sich Jahr für Jahr als volumenstärkstes Produkt ablösen: 2013 wird Skoda außerdem seine Variation der zukünftigen VW-Kleinstwagenarchitektur auf den Markt bringen. "Ebenfalls 2013 werde wir ein neues, zwischen Fabia und Octavia positioniertes Modell einführen", ergänzt Egger. "Das könnte uns, vor allem als Fünftürer, wirklich Freude machen." Das 94 Händler umfassende Vertriebsnetz gilt als stabil. Überlegungen, eine zweite Handelsstufe einzuziehen, stellt Egger jedoch nicht in Abrede: Immerhin ließen sich damit, zumindest in der Theorie, rund tausend zusätzliche Verkäufe erzielen.