Der Slogan "Der führende Spezialist für Werkstättenausrüstung" von
Kastner bezieht sich nicht allein auf Produkt und Installation. Ein
nie enden wollender Aufgabenbereich begleitet den Kundenprozess.
Auf Tradition basierende Erfahrung begründet für Mag. Ernst
Kieslinger im Team mit seinen Spezialisten den Erfolg in der
Werkstättenbetreuung. "Gute Produkte und Vermarktungsinstrumente
haben andere auch", bleibt der geschäftsführende Gesellschafter der
Autobedarfsfirma Karl Kastner GmbH bescheiden, "wir kümmern uns aber
auch um die nachgelagerten Details."
So zum Beispiel die Prüfbuchmappe für Bremsenprüfstände, Hebebühnen,
Abgastester etc. Sie verlangt viel Aufwand, wird vom Kunden als
Servicebestandteil empfunden und finanziell dennoch kaum belohnt.
"Wir haben extra zwei Mitarbeiterinnen für die Dokumentation der beim
Kunden im Einsatz befindlichen Werkstattausrüstung", definiert
Verkaufsleiter Wernfried Horn den Personalaufwand. Die ordentliche
Dokumentation ist auch das Steckenpferd von Ing. Rupert Skotschnigg,
Servicewerkstatt (1aund Bosch Automotive-Partner) im südsteirischen
Leutschach. In seinen mit Josef Harb, LIM Steiermark, abgestimmten
Schulungsprozess nach § 57a, hat die Dokumentation einen großen
Stellenwert. "Oftmals findet zum Prüftermin die Chefität ihre
Aufzeichnungen nicht", erzählt Skotschnigg, "und schon sind
Kalamitäten vorprogrammiert." Vor allem, wenn es um Umbauten und
damit verbundene Genehmigungsbescheide geht. "Das istdann ein
bürokratischer Staatsakt", ist Horn der Realität fest verbunden:
"Diese Zeit muss geopfert werden, um im Überprüfungsstadium keine
unnötige Hektik aufkommen zu lassen."
Vorsorge treffen
Ist erst einmal die Hektik da, wird rasch nach dem Lieferanten
gerufen und der soll es dann mit einer vollständigen Prüfbuchmappe
richten. Skotschnigg nickt und hat dazu ein Formblatt entwickelt, das
alle nötigen Dokumente auflistet.
"Skotschnigg erzählt uns seine Erlebnisse bei den Kfz-Werkstätten und
genau das ist unsere Philosophie der Kundenbindung", sagt Kieslinger.
Dieser Bericht entstand tatsächlich aus einer losen
Skotschnigg-Bemerkung, nachzulesen in AUTO&Wirtschaft, Ausgabe Juni
2011, Seite 66, worin fehlende Prüfbucheinträge eine mangelnde
Kundenzufriedenheit suggerieren.
Tatsächlich macht die Ausrüsterseite sehr viel, den
Werkstattbetreibern eine durchgängige Dokumentation ihrer Prüfbücher
zu gewährleisten. "Die innerorganisatorische Umsetzung bleibt jedoch
Chefsache", stimmen Skotschnigg, Horn und Kieslinger überein.
Kastners Marketing-und PR-Chefin Mag. Barbara Kieslinger trägt dem
mit einer neu und auffällig gestalteten Prüfbuchmappe Rechnung, die
nun von der Verkaufsseite unter der Leitung von Horn dem Kunden im
Rahmen der laufenden Überprüfungen ausgehändigt wird. "Das verstehen
wir unter Kundenbindung."
Skotschnigg: " Prüfbescheide, Bildungspässe, Freischaltungscode und
Prüfbücher gehören in eine Mappe, damit man alles bei der Hand hat,
wenn der Gesetzgeber danach verlangt."