Fastbox will beim Boom der Elektroautos ganz vorn mit dabei sein.
Jeder spricht davon, doch fast keiner hat eines: Die rasche
Verbreitung elektrisch betriebener Fahrzeuge scheitert derzeit vor
allem an der Verfügbarkeit. Als eines der ersten Unternehmen kann
Fastbox Abhilfe schaffen. Die von Friedrich Neubauer betriebene, an
19 österreichischen Standorten aktive Schnellservicekette vertreibt
die Modelle Tazzari Zero und EcoCarrier sowie die Elektroversion des
Piaggio Porter.
Eigenes Vertriebskonzept
"Schon in den ersten vier Wochen haben wir vier Exemplare des Zero
verkauft", berichtet der mit dem Geschäftsbereich betraute Christian
Endl. Bei dem italienischen Kleinwagen fungiert man als Händler für
Wien, Nieder-und Oberösterreich sowie Salzburg. Mit einem
Vorsteuerpreis von 19.990 Euro gilt er als vergleichsweise
preisgünstiges Angebot für Privatpersonen, während EcoCarrier (ab
26.770 Euro) und Porter (ab 19.790 Euro) auf gewerbliche oder
kommunale Anwender zugeschnitten sind.
Am Wiener Standort Ketzergasse hat Fastbox eine kleine
Präsentationsfläche samt Elektrotankstelle eingerichtet. Demnächst
will man das "Ecofast" genannte Vertriebskonzept auch in Linz und
Salzburg umsetzen. Die Absatzzahlen sollen langsam, doch stetig
steigen: Heuer rechnen Neubauer und Endl mit 10 bis 15, in den
kommenden Jahren mit jeweils 40 bis 50Verkäufen. Darüber hinaus
lässt die Schnellservicekette ihre Mitarbeiter schulen, um auch bei
der Wartung von Elektroautos den Mitbewerbern einen Schritt voraus zu
sein.