Die ATP-Vorstände Mag. Erwin Leitner und Roland Dworak haben sich zum
Ziel gesetzt, die Einkaufsgenossenschaft weiter auszubauen.
Als Vereinigung von unabhängigen Kfz-Ersatzteil-,Einzel-und
Großhändlern hat sich die ATP mit Hauptsitz in Amstetten in den
vergangenen Jahren einen guten Namen gemacht. Doch Mag. Erwin Leitner
stößt bei jenen Teilehändlern, die nicht in der
Einkaufsgenossenschaft vertreten sind, noch immer auf eine
Zurückhaltung hinsichtlich einer Mitgliedschaft: "Es ist schwierig,
einem Kollegen alle Vorteile unserer Kooperation zu erklären", sagt
Leitner. Durch die verbesserten Einkaufskonditionen bei den
Herstellern würden sich bei manchen Produkten Preisvorteile bis zu 20
Prozent ergeben: Außerdem könnten die kleinerenbis mittleren Händler
auf regionaler Ebene durch die tägliche Lieferung im Nachtsprung ihre
eigenen Lager optimieren.
Briefe an potenzielle Mitglieder
Zu Herbstbeginn will die ATP daher neue Mitglieder akquirieren: In
den nächsten Tagen verschickt sie an Händler in ganz Österreich
Pakete mit besonderem Inhalt. Gleichzeitig wird zu den Info-Tagen am
23. und 24. September 2010 in der Zentrale in Amstetten eingeladen.
Dort wird Leitner gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Roland
Dworak den möglichen neuen Mitgliedern alle ATP-Vorteile erklären
-unter anderem das gemeinsame Werkstattprogramm Profi-Service, die
kollegialen Marketingaktivitäten sowie den elektronischen
Ersatzteilekatalog (TEC 4 YOU).
Bei einer Mitgliedschaft erhöht sich für die Händler der Rohertrag
durch verbesserte gemeinsame Einkaufskonditionen.
In der ATP-Zentrale sind derzeit 20 Mitarbeiter tätig, 14 von ihnen
im Lager: Sie nehmen pro Tag 400 Bestellungen auf, mehr als 180.000
Artikel sind über das Zentrallager verfügbar. "Dennoch liegt unsere
Fehlerquote bei nur 0,1 Prozent", freut sich Dworak. Durch die
direkte Bestellung beim Lieferanten erhalten die ATP-Mitglieder einen
Preis-undMengenvorteil sowie Preisstabilität, auch gibt es keine
Mindestbestellmengen.
Lieferantentagung einmal pro Jahr
Außerdem hebt Leitner die vereinfachte Abwicklung des
Zahlungsverkehrs hervor, weiters wären Lagerbereinigungen oder eine
Warenrückgabe bis zu 36 Monaten nach Kaufdatum möglich. Die Umsätze
der Mitglieder würden monatlich ausgewertet, und schließlich könnten
die Partner einander einmal jährlich bei einer Lieferantentagung
austauschen und sich über die neuesten Entwicklungen informieren.