Da wurde offiziell bekannt gegeben, dass der ehemalige Opel-Chef ab Oktober ausgerechnet für den Erzrivalen Volkswagen als Koordinator internationaler Projekte tätig sein wird. Man muss sich das vor Augen führen: Demant, 59, hatte zuvor fast vier Jahrzehnte ausschließlich für die Marke mit dem Blitz gearbeitet! Welche Schlüsse man daraus ziehen kann? Vor allem jenen, dass moderne Manager heutzutage nirgends mehr fest verwurzelt sind. Das gilt vor allem dann, wenn sie -wie Demant -zuvor demontiert wurden. Im Jännerhatte man kurzerhand Nick Reilly an die Opel-Spitze gehievt und Demant zum Schützer der weltweiten GM-Produktrechte ernannt. Reilly darf ernten, was Demant gesät hat: denn die deutlich attraktivierte Modellpalette (von Insignia über Astra bis Meriva) ist eindeutig auf "Mister Opel" zurückzuführen.