"Die Wirtschaft wäre noch viel stärker angesprungen, wenn die Banken
zu entsprechenden Finanzierungen bereit wären", sagt Mag. Martin
Feith, Vorstand der Autobank in Wien.
Er diagnostiziert eine
weiterhin bestehende Kreditklemme, die vor allem die Autobranche
trifft, weil dadurch bei der Finanzierung in allen Bereichen (Neu-und
Gebrauchtwagenabsatz sowie Lagerhaltung) Probleme auftreten.
Feith geht davon aus, dass die Normalisierung bzw. Entspannung in der
Kfz-Branche deshalb später einsetzen wird als in anderen
Wirtschaftszweigen, weil die Großbanken ein Händlersterben
befürchten. Laut Feith wird diese Befürchtung sich nicht
bewahrheiten. Demnach wird es künftig weniger Händler, aber nicht
wegen Pleiten, sondern Pensionierungen geben.