Die auf Dealer-Management-Systeme für inhabergeführte
Mehrmarken-Autohäuser spezialisierte Loco-Soft wittert in Österreich
Morgenluft.
Zum Einstieg in der Alpenrepublik ist es Geschäftsführer Ralf Koke
noch vor Installierung eines heimischen Außendienstmitarbeiters
gelungen, vier Opel-Händler für die Nutzung von Loco-Soft zu
gewinnen. Es handelt sich um Loferer (Walchsee), Neuhauser (Gröding),
Lang (Schwarzenberg) und Schweiger (Pettenbach).
Laut Koke ist die Bestellung einesÖsterreich-Repräsentanten kurz vor
dem Abschluss. Der Sitz der Österreich-Tochter befindet sich in
Salzburg (Reichenhaller Straße 6-8).
Potenzial für die Partnersuche wird vor allem im Bereich der kleinen
und mittleren Unternehmen vermutet. Dabei hat Loco-Soft neben Opel
vor allem Betriebe der Marken Suzuki, Subaru und Hyundai im Fokus.
Langsam, aber sicher
Koke will das Geschäft in Österreich keineswegs hektisch angehen. Er
setzt auf Ehrlichkeit und Fairness. Kampfpreise sind, wie er im
Gespräch mit AUTO&Wirtschaft unterstrich, seine Sache nicht. Als
USP betrachtet er die Tatsache, dass Loco-Soft eine Monatsgebühr
verrechnet, die die gesamte Software einschließlich Installation und
Wartung umfasst. Die Implantation der jeweiligen Importeursdaten ist
in Gang. Österreich wurde als Zielgebiet für die Expansion des
DMS-Anbieters wegen der geografischen Nähe und geringen
Sprachprobleme ausgewählt. Allerdings: Die beiden Länder
unterscheiden sich bekanntlich durch dieselbe Sprache!