Bemerkenswert war in dem Zusammenhang vor allem die Bildung von Automotive Lighting im Jahr 1999 - zunächst als Joint Venture von Bosch und Magneti Marelli. Schon vorher hatte der italienische Zulieferer unter anderem Lucas Lighting geschluckt. Im Jahr 2001 kam der Rückleuchtenspezialist Seima zu dem Konglomerat. Und 2003 hat Magneti Marelli schließlich das Unternehmen zu 100 Prozent übernommen.Vor diesem Hintergrund unterstreicht der Konzern - mit der Magneti Marelli Aftermarket GmbH Deutschland in unseren Breiten auch im freien Ersatzteilmarkt aktiv -gegenüber AUTO&Wirtschaft die Rolle der Nummer 1 von Automotive Lighting auf dem gesamten Leuchtensektor (Frontscheinwerfer und Rückleuchten) in Europa.

Stürmisches Wachstum

Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts konnte Automotive Lighting eine dynamische Umsatzentwicklung verzeichnen. Der Absatz stieg von 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2004 auf 1,4 Milliarden in 2006 und 1,6 Milliarden in 2008. Die Produktion erfolgt in 13 Standorten in Europa sowie vier bzw. sechs Niederlassungen am amerikanischen Kontinent bzw. in Ostasien.

Das Unternehmen arbeitet in der Erstausrüstung in Entwicklung und Zulieferung mit allen führenden europäische Automobilherstellern zusammen. Entsprechend leistungsfähig und umfangreich ist das Sortiment im Aftermarket. Der hohe technische Stellenwert des Unternehmens spricht aus der Marktführerschaft im Bereich des aus der Militärtechnik stammenden Infrarotlichtes.