Zurückzuführen ist der Rückgang laut David Di Girolamo, Leiter von Jato Consult, vor allem auf die schlechten Verkäufe in Deutschland. Aber auch die wichtigen Märkte in Italien und Frankreich sind derzeit verhalten. Di Girolamo: "Ohne die Hilfe einer Umweltprämie können die nationalen Märkte und Marken nur auf günstigere und stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen warten."

Nicht unzufriedenäußert sich Dr. Alexander Martinowsky, Vorstand der Wiesenthal AG, über sein Auslandsgeschäft, das sich auf die Slowakei zu rund 35 Prozent, USA etwa 25 Prozent sowie Tschechische Republik, Ungarn und Deutschland zu insgesamt 5 Prozent aufteilt. "In der Slowakei sind wir auf dem Weg der Erholung, was sich langsam sowohl auf das Pkw-als auch auf das Lkw-Geschäft auswirkt. Die Zahlen waren im Vorjahr negativ und sind heuer ausgeglichen", so Martinowsky. "Eine ähnliche Situation ist in der Tschechischen Republik zu bemerken. Ungarn bleibt weiterhin schwierig. Der dortige Markt wird weiter einbrechen. In Deutschland liegen wir über 2009. Wir sind aber noch nicht da, wo wir gerne wären."

In den USA bezeichnet Martinowsky den Geschäftsgang dagegen als hervorragend: "Das kumulierte Ergebnis per Ende Mai liegt auf Dollarbasis deutlich über dem Vorjahr, was auch auf unser Engagement zurückzuführen ist. Der Markt hat sich in Übersee aber wieder als stabil herausgestellt."