Die Anforderungen an die teilnehmenden jungen Lackierer sind sehr hoch", sagt Norbert Grimmeisen, Verkaufsbereichsleiter der R-M Autoreparaturlacke, einer Marke der BASF Coatings, "es ist sowohl Detailwissen als auch die perfekte Beherrschung des Handwerks gefragt." Die Teilnehmer am nationalen Bewerb, Holzinger (Autohaus Daxl) und Dalibor Sormaz (Autohaus Keusch), haben vor allem die strengen Zeitvorgaben und das ungewohnte Umfeld zum Schwitzen gebracht hatten. Der internationale Bewerb im Refinish Competence Center in Clermont bei Paris wird noch schwieriger: "Ich werde mich gut vorbereiten", so Holzinger, "jetzt weiß ich ja, wie es abläuft."

Höchste Professionalität ist gefragt

Wilfried Mennel (Karosserie-Akademie) und Richard Tyoler (R-M/BASF), die Juroren des nationalen Finales im R-M Trainingszentrum in Eugendorf, legten die Latte hoch. Zu den Aufgaben gehörten: Lackieren eines Karosserieteils, Spotrepair, Farbton-Identifizierung und Farbton-Nachstellung (Nuancierung). Beim internationalen Bewerb werden die Aufgaben noch komplizierter, so soll z. B. die Farbton-Harmonie der Individuallackreihe Carizzma bestimmt werden.

In der Nachbesprechung bekamen die Lackierer wichtige Tipps von den erfahrenen Juroren: "Plant vor Arbeitsbeginn alle Abläufe genau und positioniert Material samt Werkzeug griffbereit, um nicht unter Zeitdruck zu kommen." Wer in Clermont schneller fertig ist, bekommt einen Bonus, und zwischen den Aufgaben sollen die Contest-Teilnehmer ein eigenes Design, basierend auf dem R-M-Logo, kreieren.