Mag. Christoph Dörflinger, Bereichsleiter für Schmierstoffe bei Eni,
beantwortete folgende Fragen.
Wie entwickelt sich gegenwärtig das Werkstattgeschäft mit Motoröl?
Derflinger: Für Eni Austria äußerst vorteilhaft. Die nachhaltige
Präsenz unseres Konzerns, die Verdopplung der Servicestationen in
Österreich sowie der neue Eni-Auftritt festigen das Vertrauen der
Kunden in unsere Marke. Geht die Haupttendenz zur Differenzierung
oder Vereinheitlichung des Angebots? Die Motorenhersteller betreiben
weiterhin einen massiven Trend zur Motorenöldifferenzierung. Der
Verbraucher steht in der Motorölauswahl einer zunehmenden Komplexität
gegenüber und hat dadurch die sprichwörtliche "Qual der Wahl". Mit
welchen Trümpfen wartet Eni im Ölgeschäft auf? Um den mit dieser
Entwicklung verbundenen Mehraufwand des Werkstättenbetreibers zu
vermeiden (Lagerhaltung, Kapitalbindung usw.), bieten wir mit unserer
Eni i-Sint Pkw-Motorenöllinie Hightech-Produkte für einen breit
gefächerten Einsatz (immer im Rahmen dertechnischen Vorgaben) an.
Daneben unterstützt Eni Austria mit Trainingsmodulen, Ölfinder bis
hin zu individuellen POS-Paketen den Ölverkauf. Welche Ratschläge
geben Sie Kfz-Werkstätten zur Optimierung des Ölgeschäfts? Das
Motoröl ist ein wichtiges Konstruktionsbestandteil des Motors, das
wesentlich zur Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs beiträgt. Dies gilt
es dem Letztverbraucher näher zu bringen und diesen dabei von der
Preis-auf die Qualitätsdiskussion umzustellen. Die konsequente
Empfehlung des richtigen Motoröls im Sinne einer professionellen
Kundenbindung sollte wichtiger Bestandteil des Beratungsgespräches
sein -Stichwort "Nachfüllliter" als wichtige Ertragsquelle. (LHO)