Wie entwickelt sich gegenwärtig das Werkstattgeschäft mit Motoröl? Derflinger: Für Eni Austria äußerst vorteilhaft. Die nachhaltige Präsenz unseres Konzerns, die Verdopplung der Servicestationen in Österreich sowie der neue Eni-Auftritt festigen das Vertrauen der Kunden in unsere Marke. Geht die Haupttendenz zur Differenzierung oder Vereinheitlichung des Angebots? Die Motorenhersteller betreiben weiterhin einen massiven Trend zur Motorenöldifferenzierung. Der Verbraucher steht in der Motorölauswahl einer zunehmenden Komplexität gegenüber und hat dadurch die sprichwörtliche "Qual der Wahl". Mit welchen Trümpfen wartet Eni im Ölgeschäft auf? Um den mit dieser Entwicklung verbundenen Mehraufwand des Werkstättenbetreibers zu vermeiden (Lagerhaltung, Kapitalbindung usw.), bieten wir mit unserer Eni i-Sint Pkw-Motorenöllinie Hightech-Produkte für einen breit gefächerten Einsatz (immer im Rahmen dertechnischen Vorgaben) an. Daneben unterstützt Eni Austria mit Trainingsmodulen, Ölfinder bis hin zu individuellen POS-Paketen den Ölverkauf. Welche Ratschläge geben Sie Kfz-Werkstätten zur Optimierung des Ölgeschäfts? Das Motoröl ist ein wichtiges Konstruktionsbestandteil des Motors, das wesentlich zur Funktionsfähigkeit des Fahrzeugs beiträgt. Dies gilt es dem Letztverbraucher näher zu bringen und diesen dabei von der Preis-auf die Qualitätsdiskussion umzustellen. Die konsequente Empfehlung des richtigen Motoröls im Sinne einer professionellen Kundenbindung sollte wichtiger Bestandteil des Beratungsgespräches sein -Stichwort "Nachfüllliter" als wichtige Ertragsquelle. (LHO)