Sportlich hat es für die Reifenmarke heuer nicht ganz geklappt: In der 66. Runde war Schluss für den Porsche 997 GT3R mit der Startnummer 44. Wirtschaftlich bleibt Falken dagegen auf der Überholspur: Zweieinhalb Jahre, nachdem der japanische Hersteller Sumitomo den europäischen Vertrieb in die eigenen Hände genommen hat, beschäftigt die Importzentrale im deutschen Offenbach bereits über 50 Mitarbeiter. "Beinahe wöchentlich wächst unser Team", berichtet Pressesprecherin Nadine Cerone. Parallel wird das Produktprogramm ausgebaut: 2011 wurden die Pkw-Sommerreifen ZIEX ZE914, Azenis FK453 und FK453CCC sowie Wildpeak WP/AT01 neu eingeführt. Heuer folgen 54 Dimensionen des neuen Winterreifens Eurowinter HS449, die verbleibenden Größen sind für 2013 geplant. Damit soll eine stärkere Präsenz der bisher vor allem für UHP-Sommerpneus bekannten Marke im Winterreifensegment einhergehen.

Österreich als Vorzeigeland

Das strategische Ziel von Falken ist klar: Mittelfristig soll in ganz Europa im Consumer-Reifengeschäft ein Marktanteil von 5 Prozent erreicht werden. Besonders erfolgreich ist man bislang in Großbritannien, Italien, Deutschland - und vor allem auch in Österreich, wo Director Günther Riepl auf ein Netz aus langjährigen Partnern vertraut: "Vom Neusiedler See bis zum Bodensee sind wir flächendeckend aufgestellt." (HAY)