Die AGM-Technologie verhilft Banner zu kontinuierlichen Steigerungen.
Dass immer mehr Fahrzeuge mit spritsparenden Start-Stopp-Systemen
unterwegs sind, freut nicht nur die Umwelt: Der Linzer
Batteriehersteller Banner registriert ein immer größeres Interesse an
seinen AGM-Batterien, die dank integrierter Glasvliesmatten
("Absorbant Glass Mats") besonders gut für diesen Einsatzzweck
geeignet sind.
Zuletzt wurden rund 150.000 AGM-Batterien gefertigt, heuer sollen es
schon 300.000 sein. "In drei Jahren rechnen wir damit, dass wir
durchaus 600.000 bis 700.000 Stück ausliefern werden", sagt Andreas
Bawart. Gemeinsam mit seinem Cousin Thomas steht er an der Spitze des
710 Mitarbeiter beschäftigenden Familienunternehmens.
Durch die Schallmauer
Das vergangene Wirtschaftsjahr ist für die Bawarts trotz des
europaweit um 10 Prozent rückläufigen Gesamtmarkts sehr positiv
verlaufen. Der Absatz stieg von rund 3,6 auf 3,8 Millionen Batterien,
der Umsatz von 201 auf 202 Millionen Euro. Heuer gilt das
"Durchbrechen der Vier-Millionen-Schallmauer" als Ziel. Da die
AGM-Technologie daran entscheidenden Anteil haben wird, fließen rund
15 Millionen Euro in den Ausbau des Linzer Zentralstandorts. Hier hat
Banner nicht nur eine fünf Jahrzehnte zurückreichende Tradition,
sondern auch verständnisvolle Anrainer und Behörden. In der Slowakei
ist das nicht unbedingt der Fall. Dennoch hat man nun alle
Genehmigungen für den geplanten Zweitstandort beisammen, wartet bis
zu einem Baubeginn aber noch ab: Dank seiner AGM-Kompetenz hat Linz
derzeit Priorität.