Möglichst billig ein-und so teuer wie möglich verkaufen, lautet ein
Grundprinzip erfolgreicher Händler. Auf Dienstleistungen übertragen
hieße das, Aufträge mit minimalem Aufwand zu erledigen und mit
maximalem Ertrag zu verrechnen.
Was möglicherweise im reinen
Handelsgeschäft fruchtet, geht imDienstleistungsbereich jedoch meist
nach hinten los. Leistungen, die nicht die erforderliche Qualität
aufweisen, erfordern teure Nacharbeit oder führen dazu, dass das
kostbare Gut Kunde überhaupt verloren geht. Es scheint daher
sinnvoll, daran zu erinnern, dass man halbe Sachen lieber gleich ganz
bleiben lassen sollte. Gerade im Werkstatt-und Reparaturgeschäft
setzt sich auf die Dauer Qualität durch. Sie ist nur zu erzielen und
zu halten, wenn den Beschäftigten die erforderliche Aus-und
Weiterbildung zugestanden wird. Wie im Lackierbereich tendenziell
primär mit Anlernlingen zu arbeiten, wird sich auf Dauer nicht
rechnen. Ohne erstklassige Lehrlingsausbildung ist kein Staat zu
machen.