Bei uns boxt der Papst persönlich", lacht Key Account Manager Günter Reininger. Was er damit meint? Die zehn Mitarbeiter der österreichischen Landesgesellschaft kümmern sich ausschließlich um die Kundenbetreuung. Von der großen Servicekette bis zum Kleinbetrieb sind sie vor Ort, wenn vor oder nach dem Kauf eines neuen Geräts Fragen auftreten. Im Bedarfsfall können sie darüber hinaus auf deutsche Experten zurückgreifen. Diese verfügen über das gesamte Knowhow des Herstellers, denn Produktion und Vertrieb sind bei Sun in ein und demselben Unternehmen angesiedelt: "Das ist gelebter Teamgeist", betont Reininger.

Überzeugende Produkte

Er unterstreicht, dass man sich deutlich von dem weit verbreiteten und mit diversen Werkstattkonzepten verbundenen Großhandelsgedanken unterscheidet. Dieser bedeute allzu oft, "überteuerte Geräte durch noch teurere Ersatzteile in den Markt zu drücken". Sun vertraue dagegen darauf, dass die Produkte für sich sprechen.

Zu diesen Angeboten zählt Peter Sommer, Verkaufsleiter für Ostösterreich, die Diagnosegeräte Ethos, Solus und Modis, vor allem aber den Abgasdiagnosetester DGA 2500. Seit 2002 am Markt und vor vier Jahren zum ersten Mal überarbeitet, wird er in Kürze zum zweiten Mal modernisiert. "Aufgrund meiner täglichen Besuche in den Werkstätten weiß ich, was dabei wichtig ist", sagt Sommer. Die neueste Geräteversion werde bei bewährt robuster Konstruktion mehr Leistung bieten und noch einfacher zu bedienen sein.

Homogene Preispolitik

Bei der Preisgestaltung werde man sich dagegen bewusst zurückhalten, versprechen Reininger und Sommer. Dem Mutterkonzern seien ehrliche Preise sehr wichtig, was sich am europaweit homogenen Preisniveau zeige. Darüber hinaus biete man unter dem Schlagwort "Economic Solutions" zahlreiche Finanzierungsmöglichkeiten bis hin zur verwendungsabhängigen Bezahlung an: "Wir arbeiten mit beinahe jeder großen Leasinggesellschaft in Österreich zusammen", so Reininger.

"Reibungsloser und flüssiger"

Die neueste Generation des DGA 2500 wird ab Sommer erhältlich sein. Zu den wichtigsten Leistungsmerkmalen zählt die Vernetzung mit allen anderen Werkstattgeräten, die bei einer§-57a-Begutachtung zum Einsatz kommen. "Unser Tester wird als zentrale Steuereinheit nutzbar sein", sagt Reininger. "Schließlich wollen wir keinen PC-Friedhof in der Werkstätte." Der Letztstand der Computertechnologie, bislang oft auf die Büros der Autohäuser beschränkt, werde auch in der Werkstätte Einzug halten und die Arbeit damit "reibungsloser und flüssiger" vonstatten gehen.

Reichen diese Argumente aus, um die Kfz-Betriebe davon zuüberzeugen, ihre nächsten Investitionen beim vergleichsweise kleinen Anbieter Sun -und nicht beim örtlich dominanten Großhändler -zu tätigen? Reininger und Sommer sind guter Dinge: "Die Werkstätten sehen den Nutzen unserer Philosophie." Technisch werde sich der Fortschritt, der mit der neuesten Generation des Abgasdiagnosetesters verbunden ist, ohnehin sehr schnell bezahlt machen: "Jetzt heißt es, rechtzeitig darauf zu schauen, dass man alles hat, wenn man es braucht."