Und doch verfallen die Mitgliedsbetriebe immer wieder in diesen Unsinn. Jüngstes Beispiel: TEK Autoservice wirbt in Wien mit "Pickerl"-Preisen für 19 Euro (Motorräder) bzw. 25 Euro (Pkws). Klar, dass diese Werbung den Standesvertretern die Zornesröte ins Gesicht treibt. Denn eine §-57a-Überprüfung ist eine Sachverständigentätigkeit; jeder Techniker ist der verlängerte Arm der Landesregierung. Ein derartiges Projekt (noch dazu über die Schnäppchenplattform Groupon im Internet) ist eine Unart den Kollegen gegenüber.

Und noch etwas: Wie will eben jene Firma argumentieren, dass für eine Kfz-Technikerstunde, die über das "Pickerl" hinausgeht, deutlich höhere Preise verrechnet werden?