Neben der Vorstandswahl mit einstimmigem Ergebnis wurde auf der Tagung beschlossen, die Generalversammlung künftig alle zwei Jahre statt bisher jedes Jahr anzusetzen. Mag. Klaus Kreisel nannte folgende Schwerpunkte, mit denen der VRÖ-Vorstand sich beschäftigen will. Demnach sollen Publikationen wie die "Reifenfibel für LKW und Busse" sowie die "VRÖ Fibel Reifenalter" überarbeitet und neu herausgegeben werden. Geplant ist eine Klarstellung der Rahmenbedingungen für den Zulassungsschein im Chipkartenformat. In dem Zusammenhang will sich die Organisation auch um die Bereitstellung von Kartenlesegeräten kümmern.

Als besonderes Highlight erscheint das Projekt, eine Kampagne für Sommerreifen in die Wege zu leiten, die unter dem Motto "Sommerreifen? -Pflicht!" laufen soll. Bei diesem Vorhaben arbeitet der Verband eng mit der Reifenindustrie zusammen. So wie es überhaupt zur Linie des VRÖ gehört, die Interessen der Mitgliedsbetriebe vehement zu vertreten, gleichzeitigaber die gemeinsamen Interessen mit der Reifenindustrie in den Vordergrund zu stellen. Das gilt insbesondere für die Bemühungen, das "Reifenbewusstsein" in Österreich zu heben und die Zusammenarbeit bei der "VRÖ Rechtsfibel", die von der Industrie wesentlich finanziert wird.

Angesichts der aufgrund der Rohstoffteuerung laufenden Preisanpassungen bei Reifen appelliert der VRÖ an den Fachhandel, in der Preisgestaltung auf ausreichende Erträge zu achten.