Auf der AutoZum wurde in der 29. Generalversammlung des Verbandes der
ReifenspezialistenÖsterreichs (VRÖ) der bisherige Vorstand wieder
gewählt.
Neben der Vorstandswahl mit einstimmigem Ergebnis wurde auf der
Tagung beschlossen, die Generalversammlung künftig alle zwei Jahre
statt bisher jedes Jahr anzusetzen. Mag. Klaus Kreisel nannte
folgende Schwerpunkte, mit denen der VRÖ-Vorstand sich beschäftigen
will. Demnach sollen Publikationen wie die "Reifenfibel für LKW und
Busse" sowie die "VRÖ Fibel Reifenalter" überarbeitet und neu
herausgegeben werden. Geplant ist eine Klarstellung der
Rahmenbedingungen für den Zulassungsschein im Chipkartenformat. In
dem Zusammenhang will sich die Organisation auch um die
Bereitstellung von Kartenlesegeräten kümmern.
Als besonderes Highlight erscheint das Projekt, eine Kampagne für
Sommerreifen in die Wege zu leiten, die unter dem Motto
"Sommerreifen? -Pflicht!" laufen soll. Bei diesem Vorhaben arbeitet
der Verband eng mit der Reifenindustrie zusammen. So wie es überhaupt
zur Linie des VRÖ gehört, die Interessen der Mitgliedsbetriebe
vehement zu vertreten, gleichzeitigaber die gemeinsamen Interessen
mit der Reifenindustrie in den Vordergrund zu stellen. Das gilt
insbesondere für die Bemühungen, das "Reifenbewusstsein" in
Österreich zu heben und die Zusammenarbeit bei der "VRÖ Rechtsfibel",
die von der Industrie wesentlich finanziert wird.
Angesichts der aufgrund der Rohstoffteuerung laufenden
Preisanpassungen bei Reifen appelliert der VRÖ an den Fachhandel, in
der Preisgestaltung auf ausreichende Erträge zu achten.