Nach der schnellen (fast)Überwindung der Automobil-und
Wirtschaftskrise und dem erfreulichen Beginn des Jahres 2011 wird der
Automobilsalon in Genf ein bedeutender Indikator für die Zukunft.
Obwohl in einer Diskussion anlässlich des Eurotax-Empfangs Vertreter
der Importeure und des Handels aus allen Rohren gegen das
Elektromobil geschossen haben, wird diese Technologie nicht
aufzuhalten sein.
Genf beweist es.
Schon allein um Druck aus den ewigen Umweltdiskussionen zu nehmen,
sind solcheÜbungen wichtig. Und China? -Das Land der Mitte wird
dieses Jahr wieder nicht auftrumpfen, weil es sich angesichts der in
Europa geforderten Standards in einem ordentlichen Dilemma befindet.
Die Frage lautet: Export oder Eigenbedarfsdeckung?
Die Chinesen werden sich auf den Heimmarkt konzentrieren, um den
Importeuren aus Japan, Korea und Europa Paroli zu bieten, statt sich
auf einemüberbesetzten Markt zu tummeln. So gesehen werden in Genf
keine chinesischen Bäume wachsen. Dennoch wird die E-Mobilität
fröhliche Urstände feiern -und das am Autohandel vorbei. Es sei denn,
der offensichtlich funktionärsbedingte Verdrängungsmechanismus wird
abgebaut -aber emsig. Ihr