Mit einem Plus von 3.600 Neuwagen im vergangenen Jahr zeigt Opel
wieder einen deutlichen Aufwärtstrend. Der neue Corsa soll dabei
helfen, dass es so weiter geht.
Etwa 150.000 Exemplare des Corsa wurden seit 1982 inÖsterreich
neuzugelassen, 5.400 davon im vergangenen Jahr: "Das waren 21 Prozent
aller Opel-Verkäufe in Österreich", sagt Geschäftsführer Mag.
Alexander Struckl. Mit dem optisch erneuerten Modell soll der Erfolg
auch heuer weitergehen, meint er: "Immerhin ist der Corsa seit mehr
als 20 Jahren unter den Top 3 im Kleinwagensegment." Struckl glaubt,
dass der 3.999 Millimeter kurze Wagen die hohen Erwartungen auch
heuer erfüllen wird: Vom Corsa, der seit Kurzem mit der neuen
Frontpartie und einer Start-Stopp-Automatik beim 1.3-Liter-Diesel mit
95 PS bei den Händlern steht, sollen heuer "mindestens 5.000 Stück"
abgesetzt werden. "Wir hoffen, dass wir sogar 5.500 hinkriegen."
Ziel ist es, die Marke in den nächsten zwei bis drei Jahren auf einen
zweistelligen Marktanteil zu pushen. Der Anfang wäre gemacht: Denn
mit einem Plus von fast 16 Prozent bei den Neuzulassungen kam Opel im
vergangenen Jahr erstmals seit 2006 auf einen Marktanteil von mehr
als 8 Prozent. Im Jänner dieses Jahres lag der MA (7,86 Prozent) zwar
knapp unter jenem des gesamten Vorjahres, dafür wurden sogar um 64,2
Prozent mehr Autos verkauft als im schwachen Jänner 2010, als Opel
mit nur 5,87 Prozent MA matt gestartet war. Zahlen, die Struckl
ebenso freuen wie die Tatsache, dass in jedem Corsa ein wichtiger
Teil aus Österreich stammt: Entweder der Motor oder das Getriebe
wurde in Wien-Aspern gebaut.