Unter neuer Führung will point S die Chancen des starken Reifenmarkts
nützen.
Effizienter Einkauf, gemeinsames Marketing und die Betreuung von
Großkunden: Diese drei Säulen kennzeichnen die
Reifenhandelskooperation point S. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996
ist sie auf 44 Gesellschafter und insgesamt 57 Standorte gewachsen.
Rund 20 weitere Stationen könnten in den nächsten Jahren folgen,
sagen die Geschäftsführer Josef Lindner und Michael Peschek: "Es gibt
viele Reifenhändler, die mit ihrem derzeitigen Umfeld unzufrieden
sind."
Den Rücken stärken
Während sich Lindner künftig auf seinen eigenen Mitgliedsbetrieb
konzentrieren wird, übernimmt mit Peschek ein Logistikprofi mit
großer Branchenerfahrung das Steuer von point S. "Wir halten unseren
Mitgliedern den Rücken frei, damit sie am Markt erfolgreich agieren
können", fasst er seine Geschäftsphilosophie zusammen. Ein Beispiel,
das in Zeiten allgemeiner Warenknappheit besonders wichtig ist:
Derzeit werden die Lagerkapazitäten aller interessierten
point-S-Partner vernetzt, damit diese wechselseitig auf freie
Kapazitäten zugreifen können.
"2010 haben unsere Mitglieder das allgemeine Wachstum von rund 10
Prozent mindestens mitgemacht", berichtet Peschek, der seiner
Kooperation einen Marktanteil von rund 15 Prozent bei Pkw-und 10
Prozent bei Lkw-Reifen zurechnet. Heuer wolle man erneutüberproportional wachsen.