Dafür misstrauen Politiker den Unternehmen und beschließen laufend wachstumsbehindernde Maßnahmen.

Natürlich versteht die Mehrheit der Unternehmen Globalität falsch, weil Produktion, Standorte und Lieferketten nur noch durch die Kostenbrille betrachtet werden. Aktuell sind diese Betrachtungen geprägt vom Super-Jahr für die Mobilitätswirtschaft. Lange Lieferzeiten und steigende Rohstoffpreise prägen inzwischen den Dialog zwischen Hersteller, Handel und Käufer. Faktum ist: Es wird teurer!

Die Unruhen in Nordafrika führen zu massiven Spekulationen und sicher ist, -was sonst? -die Preise an den Zapfsäulen werden kräftig steigen. 120 Dollar pro Barrel nähern sich der Realität und lassen nicht nur uns Autofahrer zittern. Am Rohöltropf hängt nahezu unsere gesamte Wirtschaft. Das Schlimme daran -immer wenigerKräfte jonglieren mit den Ressourcen unserer ganzen Welt.

Die Geschäfte, sagen die Wirtschaftstreibenden, gingen derzeit gut, dennoch sei die Lage ernst. Mittendrin in diesem Meer aus globaler Ungewissheit und Unwägbarkeit schuften wir lokal ums tägliche Überleben. Nur 1 Prozent Zinsanstieg würde so manchen "erfolgreichen Unternehmer" rasch zum Straucheln bringen.

Was hilft, aus dieser schwierigen Lage einen Vorteil zu ziehen? -Eine politische Offensive! Die Automobilwirtschaft sollte versuchen, mehr Partner zu finden und zu binden. Lobbyingüber alle Brancheninteressen hinweg zu betreiben, die Öffentlichkeit davon zu überzeugen, dass Mobilität besser ist als Stillstand. Das mag naiv, ja abenteuerlich anmuten.

Doch andere Zeiten bedeuten: An das scheinbar Unmögliche zu denken. Wir tun es, Ihr