Bei der Vienna Autoshow 2010 nutzte beispielsweise Land Rover die Möglichkeiten der Folierung und zeigte auf einem Freelander links die Feuerwehr-und rechts die Rotkreuzvariante -und beide professionell in den Farben der Einsatzorganisation gestaltet. Was mit Umlackieren deutlich aufwendiger gewesen wäre, besorgte Folierungsspezialist Gerhard Gradinger. Gewisse Effekte lassen sich auch nur mittels Folien erzielen, wie zum Beispiel der Carboneffekt, den Gradinger am exklusiven Wiesmann-Roadster der "20th anniversary edition" demonstrierte. "Die Schwierigkeit ist gerade bei dieser Strukturfolie, sie so aufzubringen, dass man trotz der vielen Kurven des Wiesmann nicht sieht, wo die Stöße sind", betont Gradinger. Beim Jubiläums-Wiesmann schützt die Folie den darunter verborgenen kostbaren Klavierlack. Ein Effekt, den sich vor allem Leasingunternehmen zunutze machen: Sie beschaffen Autos in gängigen Lackierungen. Gradinger, gestaltet sie mit seinen Filialen in Brunn am Gebirge und in Salzburg für die Nutzer mit Folien in den eigenwilligsten Hausfarben um. Die kann man nach der Fahrzeugnutzung wieder abziehen. Das erhöht den Wiederverkaufswert deutlich, was einzelne Leasingkunden bereits im Vertrag festschreiben. "Professionelle Folierung hat keinerlei Nachteil", sagt Gradinger und gibt drei Jahre Garantie darauf. "Im Gegenteil, die Folie bietet unendliche Gestaltungsmöglichkeiten und konserviert das gesamte Fahrzeug."