Dafür sind alle anderen namhaften Produzenten gemeldet. Trotz des Krisengeredes haben der BRV als ideeller Träger der Messe und die Messegesellschaft per 1. Februar Festbuchungen von 440 Ausstellern mit einer Fläche von 24.000 qm verzeichnet. Das entspricht, so der BRV-Chef, "exakt dem Anmeldestandvon Februar 2008 für die Reifenmesse vor zwei Jahren." Hülzer weiter: "Wir gehen davon aus, dass in den nächsten Wochen die Buchungszahlen noch steigen, täglich bekunden Firmen Interesse an der Messeteilnahme."

Asien stark präsent

Die chinesischen Hersteller drängen verstärkt in den europäischen Markt. Das zeigt sich auch auf der "Reifen 2010": "Derzeit (Stand Februar 2010) sieht es so aus, dass 100 chinesische und 20 indische Unternehmen in Essen als Aussteller dabei sein werden."

Firmen, die sich für die Messe entschieden haben, schwingen nicht den großen Rotstift. Bezüglich der Ausstellerflächen sieht Hülzer keine Reduktion. Wirtschaftlich traut er der Messe einiges zu: "Ich bin zuversichtlich: Der Investitionsstau, der seit dem Sommer 2008 zu beobachten war, wird sich auflösen". Ferner ist er davon überzeugt, dass die Reifenmesse zum richtigen Zeitpunkt kommt. Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage in 2009 haben viele Unternehmen eine zurückhaltende Investitionsbereitschaft gezeigt. Nachdem sich die dunklen Wolken am Konjunkturhimmel etwas aufhellen, scheint sich mehr undmehr die unternehmerische Erkenntnis durchzusetzen, dass es jetzt an der Zeit ist, insbesondere Ausrüstungsinvestitionen zu tätigen." Mit dabei in Essen sind übrigens die beiden asiatischen Big Player GiTi Tire und Apollo.