Jetzt ist es offiziell: Das Jahr 2009 gilt laut Statistik Austria in
puncto Neuzulassungen als das zweitbeste nach 1992.
Insgesamt wurden inÖsterreich im letzten Jahr 319.403 Pkws und
Kombis neu zugelassen, was ein Plus von 8,75 Prozent gegenüber dem
Vergleichszeitraum von 2008 bedeutet. Im Dezember wurden 19.422
Neuzulassungen verzeichnet, um 23,61 Prozent mehr als im
vorangegangenen Jahr. Laut Dr. Peter Laimer, stellvertretender
Leiter, Direktor Raumwirtschaft der Bundesanstalt Statistik
Österreich, lag der Anteil der Tageszulassungen ähnlich wie im Jahr
davor bei 4,5 Prozent. Laimer: "Der Dieselanteil war weiter
rückläufig und betrug erstmals mit 46,0 Prozent weniger als die
Hälfte. Damit setzt sich der mit 2004 eingesetzte Rückgang von
dieselbetriebenen Pkws weiter fort. Die Zahl der Pkws mit
alternativem Antrieb, also Elektro, Erdgas, bivalent und Hybrid,
nahmen um 1,7 Prozent auf 1.594 Einheiten ab." Laimer geht heuer von
weniger als 300.000 Neuzulasssungen aus.
Helmut Pletzer, Deputy Managing Director von Suzuki Austria, erwartet
2010 sogar einen Rückgang von rund 10 Prozent. Pletzer: "320.000
werden es sicher nicht mehr sein. Obwohl es Tageszulassungen immer
geben wird, gehe ich heuer von 285.000 bis 290.000 Einheiten aus,
aber nicht mehr. Der Trend zum Kleinwagen ist weiterhin anhaltend. Es
zeigt sich auch, dass die Kunden rationeller denken und die
Wirtschaftlichkeit des Fahrzeugs weiter im Vordergrund steht.
Vermehrt ist eine Individualisierung zu bemerken, aber nicht
betreffend die Leistung und den Motor, sondern die Optik."