Die Autobank bekennt sich zur Partnerschaft mit der Kfz-Branche.
Ich glaube an den sanften Wirtschaftsaufschwung", sagt Mag. Martin
Feith. Der in Finanzund Autofragen gleichermaßen bewanderte Vorstand
der Autobank gibt sich aber keinerlei Illusionen hin: Der
Fahrzeughandel sei im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen von
einer Erholung noch weit entfernt. Daran seien nicht zuletzt die
Banken schuld: "Die viel beschworene Kreditklemme ist Realität",
liest Feith seinen Managerkollegen die Leviten: "Für ein
durchschnittliches österreichisches Unternehmen, vor allem aber für
ein Autohaus, ist es enorm schwer geworden, an Kapital zu kommen."
Gemeinsam wachsen
Anstatt ebenfalls auf Distanz zu gehen, verstärkt die Autobank vor
diesem Hintergrund die Bemühungen um den Fahrzeughandel. "Wir nützen
die Chancen, die sich bieten, wenn andere Institute irrational teuer
werden oder sich überhaupt aus der Branche zurückziehen", erklärt
Feith. Dies spiegelt sich in den enormen Zuwächsen in der
Händlerfinanzierung wider: Das den Betrieben zur Verfügung stehende
Rahmenvolumen stieg 2009 von 46,5 auf 65 Millionen Euro, heuer werden
rund 75 Millionen angestrebt. Die Ausnützung soll parallel von 31
über zuletzt 43 auf rund 46 Millionen Euro steigen.
"Parallel zur Lagerfinanzierung wird auch das Endkundengeschäft
steigen", kalkuliert Feith eine Bestandssteigerung von 112,6 auf
132,5 Millionen Euro. Die strikte Konzentration auf eine Branche soll
sich für die Autobank auch in Zukunft bezahlt machen.