Angenommen, es ist wie im Märchen: Noch vor dem ersten Kunden des Tages erscheint eine Fee und sagt dem Mann/der Frau im Schauraum oder der Werkstätte, dass er/sie ein paar Wünsche frei hätte: Was würde wohl dabei herauskommen? So ähnlich war das Szenario bei unserer Umfrage, wobei anstelle der Fee eine menschliche Person am anderen Ende der Telefonleitung saß und die Wünsche notierte. „Ungestützt“, wie das in der Fachwelt heißt, also ohne irgendwelche Vorgaben zu machen. 

Am allerallerwichtigsten ist für die 469 Befragten quer über alle 25 Marken der Ausbau der Modellpalette: Ein ansprechendes Design sollte mit wettbewerbsfähigen Preisen kombiniert werden. Generell wird das Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte als verbesserungswürdig erachtet. Höhere Margen werden gefordert, schnellere Liefertermine, mehr Einstiegsmodelle. Und: nicht nur auf E-Fahrzeuge setzen, weiterhin Verbrenner anbieten.

Auch eine bessere Zusammenarbeit mit dem Importeur wäre für viele wichtig: Weniger Bürokratie, eine Vereinfachung der Abläufe, eine Verbesserung bei den Garantieleistungen und in der Abwicklung.

Und was begeistert die Händler? Die Qualität der Produkte, deren Zuverlässigkeit und das Design der Modelle stehen ganz oben, und auch die Zufriedenheit der Zusammenarbeit wird erwähnt.

Und so haben die Experten von puls Marktforschung auch gleich die fünf größten Herausforderungen für die Markenhändler und -werkstätten herausgefiltert: An der Spitze stehen Defizite bei Produkt/Modellpalette/Technologie, gefolgt von den zu hohen Preisen und mangelhaften Prozessen. Platz 4 ist der Mangel an Unterstützung, dann folgt die geringe Marge. )