Damit sollten Hersteller und Händler im Automotive Aftermarket beim Einstieg in den digitalen Vertrieb die Schwerpunkte richtig setzen.

Zunächst einmal sollten Branchenfunktionen in einem eigenen B2C- oder B2B-Portal hinterlegt werden. Standardshopsysteme sind hier oftmals nicht aufreichend. Wichtig sind präzise Selektoren hinsichtlich Fahrzeugen, Teilen und technischen Spezifikationen.

Die starke Präsenz auf Online-Marktplätzen wie Ebay, Amazon oder Tyre24 erfordert eine jeweils tiefe Integration über geeignete Middleware-Lösungen. Tiefe Integration beduetet, dass eine Marktplatz-Schnittstelle alle Prozesse umfasst. Es gilt, Produktdaten, Angebote, Preise, Bestände und Aufträge über alle Kanäle hinweg zentral zu steuern.

Der dritte Punkt umfasst Lieferzeit und Retourenmanagement, denn laut Speed4Trade würden 54 Prozent der Werkstätten ihre Kfz-Teile teilweise auch online einkaufen. Geschwindigkeit zählt hier ebenso wie die Abwicklung von Reklamationen und Fehlbestellungen.

Essenziell für den geschäftlichen Erfolg sind Datenqualität und Datenmanagement. Es brauchte eine Software als Herzstück, die zuverlässig externe Datenquellen (zum Beispiel den TecDoc-Teilekatalog) einbezieht.

Und schließlich braucht es auch eine nahtlose E-Commerce-Integration, die Systemlandschaft muss entsprechend vernetzt sein. Ist sie es nicht, entstehen Daten- und Medienbrüche, die zu (teilweise erheblichen) manuellen Mehraufwänden führen.