Gut 150 Paletten-Lagerplätze mehr gibt es künftig im Lager von Batterieprofi in Wien 23, Platz für rund 8.000 bis 10.000 Batterien. Wie Firmenchef Alexander Pauer erzählt, hat man diesen Ausbau der Lagerkapazität vor allem deswegen umgesetzt, um „dem Kunden schnellstmöglich die gewünschte Batterie zu liefern“. Batterieprofi ist laut Pauer im Vorjahr zum größten Batterie-Lieferanten in Österreich aufgestiegen. Mit ständig etwa 20.000 bis 25.000 lagernden Batterien kann man österreichweit die Kunden schnell versorgen. „Wir haben ein eigenes Team, eigene Autos und eigene Fahrer. Wir verlassen uns da nicht auf ein Sub-Unternehmen“, so Pauer, dessen Produkte aus dem Lager in Wien geliefert werden. 

Man wolle sich damit ein Alleinstellungsmerkmal sichern: „Wenn ein Kunde in der Industrie 300 Batterien bestellt, bekommt er 170 und den Rest verteilt er bei anderen Lieferanten. Bei Batterieprofi bekommt er die 300, die er bestellt hat, von uns.“ Lieferrückstände gibt es bei Batterieprofi keine, man arbeite bereits jetzt an den Bestellungen für das 3. Quartal, erzählt der Firmenchef: „Es muss schon viel passieren, dass uns etwas ausgeht.“

Eigenes Zubehör unter neuer Marke

Der wahrscheinlich größte Wurf in diesem Jahr wird für Batterieprofi der Start der hauseigenen Marke „BattPro“ sein. Die Kurzform des Firmennamens konzentriert sich dabei auf das Zubehör rund um die Batterie. Als erstes Produkt soll im 2. Quartal ein Batterie-Ladegerät auf dem Markt erscheinen. „Ab dem 3. Quartal starten wir mit der Vermarktung in ganz Österreich“, erzählt Pauer stolz. Denn die neue Produktlinie ist für ihn mehr als nur Beiwerk. „Wir wollen damit wirklich groß wachsen. Der Preiskampf auf dem Markt mit Zubehör ist groß, da bleibt für einen Händler nicht viel übrig. Darum wollten wir etwas selbst produzieren und damit einen günstigen Einkaufspreis haben, damit wir diesen günstigen Preis auch an den Kunden weitergeben können.“

Zunächst gibt es das Batterie-Ladegerät in vier verschiedenen Ausführungen. In Zukunft will man aber auch weiteres Zubehör wie Startbooster oder Batterietester ins Sortiment aufnehmen. Ein weiteres Zukunftsprojekt ist für 2026 geplant. Denn mit „BattPro“ will Pauer auch ins Ausland expandieren: „Wir haben da Deutschland und vor allem die Balkan-Staaten und Albanien im Fokus. Dort sind viele alte Autos unterwegs, wo man so ein Ladegerät oft braucht. Aber auch in Österreich werden sie immer gefragter, denn eigentlich sollte man die Batterie auch bei neueren Fahrzeugen regelmäßig anhängen.“