„Es ist ein gefährlicher Rückschritt, der hier diskutiert wird“, warnt Fischer. „Die Rezession hält unsere Wirtschaft weiterhin im Würgegriff, und während wir dringend Investitionen brauchen, um die ökologische und wirtschaftliche Transformation voranzutreiben, sendet die Politik das völlig falsche Signal: Unsicherheit, Kürzungen und Stillstand.“

Fischer betont die weitreichenden Folgen: Ohne klare Förderungen setzen wir nicht nur die Klimaziele aufs Spiel, sondern riskieren langfristig auch hohe Strafzahlungen. Noch dazu wird es schwieriger, neue Betriebe in Österreich anzusiedeln, wenn wir als Standort instabil und rückwärtsgewandt wahrgenommen werden. Das ist eine wirtschaftspolitische Sackgasse.“

 Gregor Strassl, CEO der Denzel Gruppe, hebt die soziale Dimension des Problems hervor: „Individuelle Mobilität ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Alltags. Ob der Weg zur Arbeit, der Transport von Kindern oder die Pflege älterer Angehöriger – Mobilität bedeutet Lebensqualität. Bereits 70 % aller Autos auf Österreichs Straßen sind weniger wert als 10.000 Euro.“

 Während die Politik in ideologischen Grabenkämpfen feststecke und kurzfristige Einsparungen suche, stehe eine ganze Branche vor einem Scherbenhaufen. „Statt eines klaren Bekenntnisses zu nachhaltiger Mobilität erleben wir eine Achterbahnfahrt der Entscheidungen“, so Fischer. „Die Unternehmer und Konsumenten dieses Landes brauchen vor allem eines: Stabilität. Denn nur klare Rahmenbedingungen schaffen Investitionssicherheit – und genau diese ist entscheidend, um den technologischen Wandel voranzutreiben. Was passiert, wenn politische Kommunikation fehlt, sehen wir mahnend am Beispiel Deutschland. Das darf uns in Österreich nicht passieren!“

Fischer und Strassl seien sich einig: „Individuelle Mobilität muss leistbar bleiben – für alle.“