Machen wir zu Beginn einen kurzen Blick in die Statistik. Und da zeigt sich gleich, dass Peugeot nach den ersten 4 Monaten auf ein sehr vielfältiges Programm aufbauen kann. Während es bei anderen Marken oft einen alles überstrahlenden Spitzenreiter gibt, hinter dem sich die anderen Fahrzeuge aufreihen, liegen bei der Marke mit dem prägnanten Löwen im Logo gleich fünf Modelle relativ nahe beieinander.

Auf den ersten drei Plätzen sind heuer in Österreich der 308 (536 Neuzulassungen zwischen Anfang Jänner und Ende April), der 208 (449) und der 3008 (427 Einheiten) zu finden. Der Abstand zum Viertplatzierten (5008: 345 Stück) und zur Nummer 5 (2008 mit 341 Neuzulassungen) ist aber nicht so groß; erst dahinter tut sich zum Sechstplatzierten (Traveller mit 227) eine etwas breitere Lücke auf.

Das bedeutet: Die Modelle E-3008 und E-5008, um die es in diesem Text geht, haben einiges Potenzial, wurden die eingangs erwähnten Zahlen doch noch ohne den Allradantrieb erzielt (und natürlich quer über die gesamte Antriebspalette). Beim E-3008 und beim siebensitzigen E-5008 gibt es (neben der ohnehin von der Vorderachse bekannten Maschine mit 213 kW) einen zweiten Elektromotor, der seine 112 kW automatisch auf die Hinterräder verlegt, wenn dies notwendig ist. Auf den Markt kommen beide Fahrzeuge im Laufe des Sommers; an den Preisen wurde bei Redaktionsschluss noch gefeilt.

„Kunden, die auf den Allrad gewartet haben“

Beim Importeur erwartet man sich, dass die beiden neuen Antriebsvarianten namens Dual Motor gerade in einem gebirgigen Land wie Österreich wichtig sein werden. Anders gesagt: Man hofft auf zusätzliches Volumen. „Kunden, die wir bisher noch nicht hatten oder die auf den Allrad gewartet haben“, heißt es auf Anfrage. Nähere Zahlen will man vorerst aber noch nicht nennen. Bei Testfahrten zwischen Frankreich und Deutschland hinterließen die beiden Modelle jedenfalls positive Eindrücke.