In der Debatte um die Antriebswende hat er anhaltend Hochkonjunktur: Der „CO2-Rucksack“, also jener Treibhausgas-Nachteil, den E-Fahrzeuge durch die Erzeugung des Akkus mitbringen und im Betrieb aufholen müssen. Nun haben Forscher des „ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, eine seit 1977 existierende Ausgliederung der Universität Heidelberg, dessen Größe neu berechnet.
Verbrenneraustausch: Früher ist besser
Dabei „zeigt sich, dass der 2023 zugelassene Elektro-Pkw gegenüber dem Benzin-Pkw spätestens nach 45.000 Kilometern besser abschneidet. Gegenüber dem Diesel, aber auch gegenüber dem PHEV, erreicht der reine E-Pkw diesen Punkt sogar bereits nach 25.000 Kilometern“, so Projektleiterin Dr. Ing. Kirsten -Biemann. Plug-in-Hybride werden aufgrund des im Realbetrieb beobachteten hohen Verbrenneranteils bei der Benutzung so negativ bewertet. Den Ergebnissen zugrunde lägen der deutschen Energiemix und die tatsächliche Fahrzeugflotte. Insgesamt zeige sich, dass selbst der vorzeitige Umstieg aus Klimasicht fast immer sinnvoller sei als eine Weiternutzung des Verbrenners.
Die Studie steht auf der Website www.ifeu.de/publikationen zum Herunterladen. Mehr Details finden Sie in der AUTO-Information Nr. 2760!